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30. Januar 2019
 
Müde, aber stolz Wimsen erreicht



Es war eine echte Herausforderung, der sich die 36 Teilnehmer der Benefizwanderung des Münsinger Rotary Clubs am Samstagmorgen um 10 Uhr auf dem Hohenneuffen stellten: Vor ihnen lag eine sage und schreibe 70 Kilometer lange Strecke vom Hohenneuffen über Grabenstetten, Böhringen, Gruorn, Münsingen, Marbach, Gundelfingen, Maisenburg bis nach Wimsen, das gestern Morgen von einigen müden aber verdientermaßen stolzen Wanderern erreicht wurde.
"Angemeldet haben sich 52 Personen, die auch gleichzeitig großzügig spendeten. Dass letztendlich so viele mitlaufen, freut uns sehr", sagte Vizepräsident Jochen Kay, der den Transport des Proviants übernahm und für das Begleitfahrzeug sorgte, während sich Karl Eberhard als Tourleiter bewährte. Das Wetter beim Start sei echt übel gewesen, nass und kalt. Doch tagsüber hätte es sich dann doch noch gemacht, erzählte Frank Bob.
Er ist die 28 Kilometer bis nach Gruorn mitgewandert, stieg dann jedoch aus. Insgesamt legten alle Teilnehmer ein hohes Tempo vor und so wurde das abendliche Etappenziel Altes Rathaus in Münsingen eine halbe Stunde früher als geplant bereits um 21 Uhr erreicht. Hier wurden sie ebenso wie an anderen Stellen bestens mit Essen, Getränken und zum Teil auch mit trockener Kleidung versorgt.
"Das alles ist perfekt organisiert, wir sind hochzufrieden", waren sich die Wanderer einig. Gut die Hälfte der Strecke hatten sie nun geschafft und die Meinung war einhellig: "Wunderschöne Landschaft, gute Gespräche und eine hohe Motivation".
Die Gruppendynamik wirkte, jeder fühlte sich angespornt und wollte für sich selbst herausfinden, wie weit die Füße tragen.
Den ein oder anderen zwickte es dann doch nach den bisher gewanderten 33 Kilometern in der Wade und die wohlverdiente Pause tat den müden Gliedern gut. "Nach jeder Rast fällt es etwas schwerer, weiterzugehen", meinte Gerfried Luem, der sich fest vorgenommen hat, die gesamte Strecke zu schaffen.
Doch auch ihm war klar, dass die fortschreitende Nacht erschwerend zu den weiteren Kilometern hinzukam. Aber bei Dunkelheit zu laufen, das hatte schon etwas ganz Besonderes, deshalb verzichteten viele auch auf den Schein ihrer mitgebrachten Taschenlampen.
Hier und da lugte sogar der Vollmond hinter den Wolken hervor und spendete den Wanderern Licht. "Irgendwann schüttet man Glückshormone aus, je näher man dem Ziel kommt und dann geht es auch wieder leichter", zeigte sich Ulrich Gottwik überzeugt. Viele hielten durch, wanderten zunächst vom Tag in die Nacht und dann wieder von der Nacht in den Tag - zwar ein anstrengendes, aber doch ein überaus befriedigendes Erlebnis, das auch noch einen guten Zweck erfüllte.
Laut Jochen Kay brachte die Benefizwanderung insgesamt 4700 Euro ein, der Rotary Club erhöht auf 5000 Euro. Diese gehen je zur Hälfte an das Münsinger Straßenkinderprojekt in Kenia und an Erwin Binder aus Zwiefalten zur Erhaltung von Feldkreuzen und Bildstöcken. Der Rotary Club Münsingen wurde 2005 gegründet und hat derzeit 23 Mitglieder. In vielen Aktionen sammelt er Spenden, mit denen Projekte in der Raumschaft unterstützt werden.

Autor: Foto: Maria Bloching, Text: Albbote

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