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30. Januar 2019
 
Oberbürgermeister W.Schuster
Sonntag, 13. Mai. 2007

40 Jahre Rotary Stiftung Stuttgart

Benefizkonzert mit dem Landesjugendorchester in der Liederhalle am 13. Mai 2007

Begeisterte Zuhörer
Begeisterte Zuhörer

Derzeit fokussiert die Rotary-Stiftung Stuttgart ihre Arbeit auf fünf Förderbereiche im Stuttgarter Raum: die Sozialhilfe, die Behindertenarbeit, Integrationsbemühungen für Ausländer, Hilfen für Suchtkranke und Ausbildungsbeihilfen. Auf sie wird später noch näher eingegangen werden.
Zu diesen, bisher als Schwerpunkte unserer Arbeit unterstützten Projekten kommt nun ein weiterer und sehr wichtiger Bereich hinzu: die palliative Praxis. Es handelt sich um die ganzheitliche Betreuung von Patienten mit einer unaufhaltsam fortschreitenden Erkrankung und sehr begrenzter Lebenserwartung. Wenn eine kurative Behandlung nicht mehr anspricht, hat die Beherrschung von Schmerzen und psychologischen sowie sozialen Problemen von nun an höchste Priorität. Es geht nicht um eine Verlängerung der Lebenszeit um jeden Preis, sondern im Vordergrund der Betreuung hat einzig und allein die Lebensqualität zu stehen, somit die Wünsche, die Zielgedanken und das Befinden des Patienten.
Seit wir die Auswirkungen des stetigen medizinischen Fortschritts auf die demoskopische Entwicklung erkannt haben, gibt es zunehmend Bemühungen, die Lebensqualität von Menschen zu verbessern, die an einer nicht heilbaren, zum Tod führenden Erkrankung leiden. Die Palliativmedizin und vor allem die palliative Pflege haben zwar mittlerweile schon viel erreicht, um Beschwerden in der letzten Lebensphase bestmöglich zu lindern und die betroffenen Menschen würdig und individuell auf ihrem letzten Weg zu begleiten. Doch reicht dies noch bei weitem nicht aus!
Außerhalb von Hospizen und speziellen Palliativstationen sind die Prinzipien und Kenntnisse einer palliativen Praxis leider noch viel zu wenig verbreitet, da die betroffenen Hausärzte und das Pflegepersonal weder im Studium noch in ihrer Grundausbildung auf diese Aufgaben vorbereitet wurden. In unzähligen Altenpflegeeinrichtungen und in mancher häuslichen Pflege kommt vielen betroffenen alten Menschen eine derartige palliative Hilfe nicht oder nur unzureichend zugute. Gerade bei pflegebedürftigen alten Menschen beginnt palliative Praxis nicht erst in der Sterbephase, sondern ist schon lange zuvor wichtig und sinnvoll. Die zunehmende Anzahl von Menschen mit Alzheimer-Demenz ist in dieser Hinsicht eine besondere Herausforderung an ihre Begleiter. Daher sind eine qualifizierte Schulung und eine spezielle Ausbildung auf diesem Gebiet dringend vonnöten. Gemeinsam mit der Robert-Bosch-Stiftung möchte die Rotary-Stiftung Stuttgart hier hilfreich tätig sein.
Aus Anlaß unseres 40-jährigen Bestehens fand dieses Benefizkonzert statt mit der Zielsetzung, eine weitere Verbesserung der palliativen Praxis insbesondere in Pflegeheimen des Stuttgarter Raums zu erzielen. Wir hoffen sehr auf eine kräftige finanzielle Unterstützung unserer Zielsetzung durch die Teilnehmer an dem Benefizkonzert und darüber hinaus aller Stuttgarter Rotarier und derer, die diese Zielsetzung gutheißen und fördern wollen!        



Autor: Prof. Dr. Jürgen D. Kruse-Jarres

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