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28. März 2024
 
Dienstag, 25. Mai. 2004

Konzert für ein „friedliches Miteinander“

Stadtkirche Giengen: Evangelische Kirchengemeinde und Rotary Club engagierten das Bayerische Landesjugend-Orchester

Unvergessen aus 1998: Das gloriose „Pomp and Circumstances“ des Bayerischen Landesjugendorchesters in der Giengener Stadthalle. Der Rotary-Club Heidenheim-Giengen hat das junge Elite-Orchester jetzt wieder verpflichten können - für ein Benefizkonzert zugunsten einer libanesischen Waisenschule.
Lange schon hat der Giengener Adolf Enderlin Beziehungen zum Klangkörper, in dem mitzuwirken für bayerische Jungmusiker (allesamt hochrangige „Jugend musiziert“-Preisträger) eine Ehre ist. Zweimal jährlich treffen Jugendliche zwischen 16 und 22 sich, um unter professioneller Anleitung anspruchsvolle Werke einzustudieren – zu Pfingsten traditionell zu Weikersheim.
Im Anschluss werden vier Konzerte gegeben – und am Samstag (12. Juni, 19 Uhr) eben das in der Giengener Stadtkirche, die bis zu 900 Plätze bietet.
1996 und '98 war das BLO schon hier, damals geleitet von Prof. Werner Andreas Albert. An der Spitze hat jetzt ein Generationswechsel stattgefunden: Der 44jährige Nicolas Rauss steht jetzt der musizierenden Jugend vor.
Im Umfeld des Orchesters erinnert man sich noch gern der familiären Atmosphäre in Giengen vor und nach dem Konzert: Auch diesmal beginnt der Tag in Giengen, so der organisierende Rotarier Adolf Enderlin und Stadtpfarrer Hans-Jörg Mack, mit einer Kuchentafel im Gemeindehaus. Nach dem Konzert gibt es ein rotarisches „Meeting“ mit den Gästen, die z.T. auch aus der unmittelbaren bayerischen Nachbarschaft kommen. „Unser Steiff-Pinguin von vor acht Jahren ist denen immer noch ein Begriff“, schmunzelt Enderlin, der darauf verweist, dass auch die vier Partnerclubs „an dieser großen ehrenamtlichen Aktion“ mitwirken – einschließlich des Beiruter Rotary-Clubs.
Denn der Erlös des Konzertes soll diesmal den Ort, ja den Kontinent verlassen – und der Johann-Ludwig-Schneller-Schule im libanesischen Khirbet Kanafar zu Gute kommen: Diese Schule unterrichtet, unter christlicher Trägerschaft, Kinder der Umgebung „glaubensübergreifend“: Auch Muslime oder Drusen erhielten dort eine Ausbildung, erzählt Pfarrer Mack, der auch auf den Giengener Pfarrerssohn Anselm Kreh verweist, der dort seit zweieinhalb Jahren arbeitet. Und es gibt vielfache Beziehungen nach Giengen – Bäcker Haack hat dort auch schon Brezeln backen gelehrt. Vom Erlös sollen für die ehemalige Waisenschule zwei kleinere Busse angeschafft werden. „Hier wird friedliches Miteinander praktiziert und befördert“ – das zu unterstützen sei schließlich rotarisches Grundanliegen. Und dafür werde nun eben viel ehrenamtliches Engagement in und um Giengen aktiviert – für das Konzert im Juni.
Bringen wird es ein exquisites Programm: Von Rimsky-Korsakov Scheherezade op. 35, von Richard Wagner die Meistersinger-Ouvertüre und von Richard Strauss die Rosenkavalier-Suite.
Vorverkauf bei Schreibwaren Süßmuth: „Wir haben Preise wie früher“, so Enderlin.
Manfred Allenhöfer


Autor: Heidenheimer Zeitung

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