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28. März 2024
 
Dienstag, 13. April. 2004

Trauerfeier für Dr. Klaus Gubitz in der Pauluskirche

"Eine großzügig angelegte Natur"

Eine große Trauergemeinde nahm am Samstagvormittag in der Pauluskirche Abschied von Dr. Klaus Gubitz. Oberbürgermeister Bernhard Ilg sagte, die Bilanz des Lebens von Dr. Gubitz sei eindrucksvoll. Er habe viel bewegt, angeregt und zum Abschluss geführt.
Dekan Schlaudraff führte durch den Trauergottesdienst, der eine Woche nach dem Tod von Dr. Gubitz im Beisein zahlreicher Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, davon viele, die von auswärts anreisten, stattfand. Der Dekan bezeichnete den Verstorbenen als einen Mann mit Grundsätzen, "eine Führungspersönlichkeit, die sich auch zurücknehmen konnte".OB Ilg erinnerte an die erste, intensive Phase der Stadterneuerung, an der Dr. Gubitz als langjähriger Stadtrat maßgeblich beteiligt war: der Bau der Fußgängerzone, der Bezug des neuen Rathauses, die Einrichtung von Museen, die Gründung der Berufsakademie. Ilg: "Bis zu seinem Ausscheiden aus dem Gemeinderat im Jahr 1999 war Dr. Gubitz im Gemeinderat der unbestrittene Grandseigneur der Heidenheimer Kommunalpolitik." Er habe mitgebaut am modernen Heidenheim.Der Gemeinderat habe ihm deshalb mit dem Ehrenring die höchste Auszeichnung verliehen; darüber hinaus erhielt er das Bundesverdienstkreuz erster Klasse. "Das Gespür für die großen und kleinen Sorgen der Mitmenschen vereinigten sich in seiner Person mit Klugheit, Geist und Bildung. Er wusste zu überzeugen, nicht nur als Meister des Wortes, sondern auch als Vorbild und Mann der Tat." Das habe sich zum Beispiel bei seinem Einsatz für den Bau des Hallenbades Aquarena, für das er eine halbe Million Mark sammelte, gezeigt.Gubitz habe sein Leben ausgekostet - nicht nur als stiller Genießer, sondern auch als sorgendes Familienoberhaupt und als verantwortungsbewusste Unternehmerpersönlichkeit. OB Ilg: "Er erwarb sich die Achtung seiner Mitmenschen über Alters-, Partei- und Klassengrenzen hinweg mit unaufdringlicher Selbstverständlichkeit."Für den Rotary-Club, dessen Mitglied Dr. Gubitz in verschiedenen führenden Funktionen über 35 Jahre lang war, sprach Distrikt-Governor Dr. Horst Michael Alt (Ludwigsburg) von der Tatkraft, dem Weitblick und der Fähigkeit des Verstorbenen, Zukunft zu gestalten. "Er war mit Herz und Seele ein Rotarier", sagte Alt. Man nehme Abschied von einem Vorbild und aufrichtigen Freund, den fröhliche Skepsis, erfrischender Optimismus und die Fähigkeit, zu integrieren, ausgezeichnet hätten. "Menschen seines Stils sind selten", so Dr. Alt.Der amtierende Präsident des Rotary-Clubs Aalen-Heidenheim, Dr. Peter Rohrbach, meinte, der Club sei nach dem Tod von Dr. Gubitz "nicht mehr das, was er vorher war". Gubitz habe seine exzellente Bildung und seine brillante Rhetorik eingebracht. "Nichts Menschliches war ihm fremd, er war das gewissen des Clubs", sagte Rohrbach.Für die Akademische Gesellschaft "Stuttgardia", der Dr. Gubitz seit seiner Studentenzeit angehörte, bescheinigte Ulrich Wildermuth (Ulm) dem Verstorbenen, stets die richtige Balance zwischen Pflicht und Kür gehalten zu haben. "Er war kein pingeliger Tüftler, sondern eine großzügig angelegte Natur."


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