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Governorbriefe 2007-2008  
 



Governorbrief Mai 2008

Ein Freund ist einer, der alles von Dir weiß und der Dich trotzdem liebt.
- Anonymus -


Sehr verehrte Präsidentinnen, sehr geehrte Präsidenten,
liebe rotarische Freundinnen und Freunde,


dieses ist mein vorletzter Brief im laufenden Rotary-Jahr. Unsere gemeinsame rotarische Zeit als Amtsträger geht mit großen Schritten dem Ende zu. Immer noch aber bleibt Zeit, das, was sich jeder Club vorgenommen hat, vollends in die Tat umzusetzen oder vielleicht sogar schon Wege vorzubereiten, die in der Zukunft auch von den Amts-nachfolgern nach dem Willen des Clubs beschritten werden sollen.


Die Clubs sind bekanntlich die Basis von Rotary International. Nur sie bilden R. I., nicht etwa das einzelne Mitglied. Der Club wiederum lebt unzweifelhaft von der Freundschaft. Wir nennen uns untereinander auch deshalb Freundin und Freund. Dies mag manchem verwunderlich erscheinen, erst recht, wenn man bedenkt, dass man sozusagen zum „Freund“ oder zur „Freundin“ wird mit dem Moment des Beitritts zum Club und diese Bezeichnung gar endet, wenn man aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr einem Rotary Club angehört. Eine eigentlich etwas befremdlich wirkendende Feststellung.


Die Freundschaft untereinander aber ist die Basis für unsere Tätigkeit bei der Verfolgung der Ziele von Rotary. Wenn Freundschaft schon im allgemeinen Leben nicht immer leicht darzustellen und durchzuhalten ist, so sicher auch bei Rotary.
Das insbesondere deshalb, weil rotarische Freundschaft ein Aktivwerden verlangt und nicht nur eine bloße Zugehörigkeit zu einer Vereinigung beschreibt. Nur bei wirklich existierender Freundschaft findet eine Bündelung der Kräfte statt, eine gegenseitige Befruchtung, und man gewinnt dadurch die Kraft für gemeinsames Tun. Freundschaft bewirkt Gemeinsamkeit, Gemeinsamkeit wiederum ist Voraussetzung für die Wirksamkeit unseres Handelns. Dabei wissen wir alle, dass eine solche Beziehung ein beständiges Bemühen umeinander bedingt. Denn Freundschaft besteht im Austausch von Geben und Nehmen.

Vielleicht geben diese Bemerkungen Anregung, im Club auch einmal wieder über diesen Begriff zu diskutieren, nicht zuletzt, um zu erkennen, dass nur so unsere Clubs ihre Existenzberechtigung haben und gleichzeitig die Voraussetzung geschaffen wird für Beziehungen über die Clubs hinaus zu Nachbarclubs, Kontaktclubs, Rotaract, ja
zur ganzen rotarischen Welt. Rotary schöpft seine Kraft aus einer gelebten Übereinstimmung. Sie ist der Quell für unsere großen weltweiten Ziele, die Ihnen allesamt hinreichend bekannt sind (PolioPlus, Watermanagement, Peace is possible usw.).


Ø Eine gute Gelegenheit, sich auf dem Hintergrund dieser Ausrichtung zu begegnen und damit Freundschaft zu erleben wie zu demonstrieren, ist die Teilnahme an der Distriktskonferenz in Reutlingen vom 6. bis 8. Juni 2008. Ich erlaube mir ein weiteres Mal, Sie sehr herzlich um zahlreiche Teilnahme aus Ihren Clubs zu bitten.
Es sollte nicht geschehen, dass wir hier – bei pressemäßiger Begleitung – eine große Veranstaltung organisieren und dann vor halb leeren Räumen unsere beschworene Gemeinschaft fraglich erscheint. Lassen Sie mich dazu auch noch den ergänzenden Hinweis geben, dass bei den Begleitprogrammen am Samstagnachmittag für Kinder und Jugendliche selbstverständlich kein Tagungsbeitrag verlangt wird. Lediglich die Erwachsenen sollten sich mit dem genannten Betrag an den Kosten beteiligen.

Ich bin mir auch sicher, dass die angesprochenen Hotels Ihre Anmeldung noch entgegennehmen, und selbst die Organisatoren werden Nachmeldungen gerne noch annehmen. Wichtig ist, dass wir uns in großer Zahl und Geschlossenheit  auch nach außen darstellen.


Ø Erstmals werden wir auch auf der Konferenz eine Resolution auf Antrag des Rotary Clubs Bietigheim-Vaihingen verabschieden. Ich habe Ihnen die Unterlagen dazu bereits zugestellt. Auch diese rotarische Entscheidung sollte von einer Vielzahl von Teilnehmern getragen werden. Eine solche Erklärung wird ein positives Bild von Rotary in der breiten Öffentlichkeit hervorrufen. Die Freunde vom antragstellenden Club Bietigheim-Vaihingen werden es zu schätzen wissen, wenn sie von Vertretern möglichst aller Clubs die Zustimmung zu ihrer Resolution finden.


Ø In der Zeit vom 17. bis 20. April 2008 fand die Frühjahrstagung des Deutschen Governorrates in Lüdenscheid statt. Auch auf dieser Sitzung wurde von den anwesenden derzeitigen Governorn und den Governorn des Rotary Jahres 2008/2009 wieder über Gemeinsamkeiten als Motor für zahlreiche Ziele gesprochen und deren Notwendigkeit festgestellt. In diesem Rahmen fand auch eine Diskussion über Rotary als Wertegemeinschaft statt, die von Ihrem Governor geleitet werden durfte.

In den Ausschüssen wurden Themen behandelt wie „Frauen bei Rotary“, „Jung und Alt im Club“, „Weckung des Interesses für die Internationalität bei den Clubs“, die Möglichkeiten von Peace – also Friedens-Stipendien und anderes mehr. Über all dies wird im Juni-Heft des Rotary Magazins noch berichtet werden.


Ø Vom Vorstandsvorsitzenden des Rotary Deutschland Gemeindienst e. V. (RDG), dem rotarischen Freund Reichelt wurde eine Berichtsvorlage unterbreitet über den Geschäftsverlauf 2007/2008. Ich erlaube mir, diese einmal zu Ihrer Information beizufügen, auch weil daraus für Ihre Sekretäre und Schatzmeister wichtige Informationen folgen.

Ø Unser unermüdlicher Pastgovernor Hans Pfarr hat nochmals ein Rundschreiben an die Governors aller Distrikte der Zone 14 verfasst. Dieses liegt an. Es befasst sich insbesondere mit der Situation bei Polio mit Wirkung zum 30. Juni 2008.
Auch werden von ihm wieder in wünschenswerter Deutlichkeit an ihn und uns herangetragene Fragen beantwortet.

Erlauben Sie mir in diesem Zusammenhang auch den Hinweis, dass Sie bei Ihren Zuwendungen an die Foundation unterscheiden sollten zwischen den üblichen allgemeinen Zuwendungen für den sogenannten Annual Fund in die Foundation selbst zur Bewältigung der weltweiten Aufgaben (Stipendien, GSE; Ryla und vor allen Dingen unsere Matching Grants) einerseits und den zweckgebundenen Spenden für das insoweit isoliert zu beachtende PolioPlus-Programm andererseits. Sie alle hatten mir freundlicherweise zu Beginn des Rotary-Jahres Zuwendungen für den Annual Fund in die Foundation zugesagt. Ich bitte auch die letzen Clubs noch, ihre Zusage zu erfüllen und den Spendenbetrag für APF an die RDG nach Düsseldorf zu überweisen.

Ihre erfreulich hohen Spenden daneben für PolioPlus zeigen wieder einmal die große Hilfsbereitschaft unserer Clubs für auch dieses spezielle Programm.


Ø Erinnern möchte ich an dieser Stelle auch an das von unseren Rotaractern organisierte sogenannte KidsCamp in der Zeit vom 15. bis 18. Mai 2008 auf dem Gaffenberg in Heilbronn. Alle Einzelheiten können unserer Homepage entnommen werden. Ich würde mich außerordentlich freuen, wenn der eine oder andere von Ihnen unsere jungen Freunde dort aufsuchen und bei ihrer Arbeit mit den behinderten Kindern ein Stück weit allein durch Ihre Anwesenheit unterstützen würde. Auch damit bringen wir Freundschaft im eingangs beschriebenen Sinn zum Ausdruck.
Lassen Sie mich mit diesen Hinweisen für heute schließen. Rotary ist richtig verstanden und gelebt eine großartige Sache, die weltweit nicht nur hohe Beachtung findet, sondern Enormes im Sinne unserer Ausrichtung selbstlosen Dienens leistet. Unser diesjähriges Jahresmotto „Rotary shares“ hat uns Wege gewiesen.

Es ist mir ein außerordentliches Bedürfnis, Ihnen allen in den Clubs mein großes und herzliches Dankeschön für all Ihren Einsatz zu übermitteln. Es war für Ihren Governor gut zu wissen, dass die Freunde im Distrikt den Weg des Teilens, des Mitteilens, des Verantwortungübernehmens in so großartiger Weise mitgetragen haben. Dies bleibt für mich eine der prägendsten Eindrücke des Amtsjahres.

In der hoffnungsfrohen Erwartung, Sie in überragend großer Anzahl auf der Distriktskonferenz in Reutlingen wiederzusehen und dabei Gelegenheit zu finden, Rotary zu leben, bin ich
Ihr
 
Alexander Völker
Governor 2007/2008



PS: Für Ihre Sekretäre lege ich das übliche Hinweisblatt zur Handhabung verschiedener Dinge ab 1. Juli 2008 bei und bitte um Beachtung. 



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