Governor

Clubs im Distrikt

Distriktbeirat/
Dienste


Welcher Club tagt wann ?

Die Welt Rotarys

Foundation

Jugenddienst

RYLA

Alumni

Rotary Hilfe Distrikt 1830 e.V.

RO.CAS

 

Vielen Dank für die freundliche Unterstützung


Startseite   Der Distrikt 1830   Kontakt   Archiv   Was ist Rotary ?   
Governorbriefe 2007-2008  
 



Governorbrief Juni 2008

Zu geben, ist ein Vergnügen, das länger andauert als zu nehmen.
- Nicolas Chamfort -

Sehr verehrte Präsidentinnen, sehr geehrte Präsidenten,
liebe rotarische Freundinnen und Freunde,

ein rotarisches Amtsjahr, das werden Sie, liebe Präsidentinnen und Präsidenten, mir sicher bestätigen, erscheint am Anfang als lange Strecke; und dann ist man überrascht, wenn das Jahr plötzlich zu Ende geht. Unsere gemeinsamen zwölf Monate enden in diesen Tagen, so dass dieser letzte Governorbrief zugleich ein Dankesbrief wie ein Abschiedsbrief ist.

1.    In der Zeit vom 6. bis 8. Juni fand unsere diesjährige Distriktkonferenz in Reutlingen statt. Sie hat guten Zuspruch gefunden, auch Anerkennung insbesondere durch unsere Ehrengäste. Dank der mit rotarischer Unterstützung wieder zustande gekommenen großen Zeitungsbeilage „Rotary Report“ ist auch ein positives Bild von Rotary in der Öffentlichkeit vermittelt worden. Wer Interesse an dieser gelungenen Darstellung des Distriktes hat, kann gerne beim Governor noch Exemplare anfordern. Die Veranstaltung hat insgesamt durch viele von Ihnen eine wohlwollende Beurteilung, ja hie und da sogar ausdrückliches Lob erfahren. Dem Governor bleibt, für Ihre Teilnahme zu danken. Am meisten hat mich die Aussage eines rotarischen Freundes gefreut, der mir sagte, angesichts des Erlebten wisse er jetzt, dass man doch öfter zu einer Distriktkonferenz reisen solle, und er werde dafür auch in seinem Club heftig werben. Ein schöneres Lob kann man nicht erwarten. Ich hoffe nur, auch Sie selbst sehen das ähnlich und übertragen diese Auffassung auf Ihre Nachfolger und damit in die Werbung für die künftigen Konferenzen des Distriktes 1830. Eine besondere Freude war es, dem rotarischen Freund Gerhard Landthaler vom RC Geislingen/Steige für seinen unermüdlichen humanitären Einsatz für die indianische Bevölkerung in Ecuador mit der höchsten Auszeichnung, die Rotary insoweit zu vergeben hat, dem „Service Above Self-Award“, auszeichnen zu dürfen. Soweit feststellbar, ist diese Anerkennung in unserem Distrikt noch nie vergeben worden. Freund Landthaler daher nochmals herzlich Glückwunsch und großen Dank für ein herausragendes Engagement!

2.    Ein Jahr lang also waren wir also Weggefährten. Es ist mir ein Bedürfnis, Ihnen allen nochmals für Ihren großen Einsatz bei der Umsetzung unseres Jahresmottos „Rotary shares“ ebenso zu danken wie für die Fülle freundschaftlicher Begegnungen. Das habe ich auch mehrfach bei der Distriktkonferenz zum Ausdruck gebracht.
So manches Mal hatte ich mir allerdings gewünscht, neben den offiziellen Clubbesuchen als schlichter Gast an besonderen Veranstaltungen Ihres Clubs teilnehmen zu können. Auch für hierzu ergangene zahlreiche Einladungen danke ich im Nachhinein nochmals und bitte um Nachsicht, dass häufig die verfügbare Zeit einfach nicht reichte, Sie ein weiteres Mal zu besuchen. Dankbar wäre ich deshalb, gelegentlich von besonderen Veranstaltungen Ihres Clubs auch im kommenden Jahr noch informiert zu werden. Mit der Freiheit eines Pastgovernors kann ich dann vielleicht doch hin und wieder vorbeischauen und würde mich freuen, viele inzwischen vertraute Gesichter wiederzusehen.

3.    Dies führt mich zu einem Punkt, den ich nochmals ansprechen muss. Unsere Zusammenkünfte – Meetings genannt – sind Gelegenheiten zu Begegnungen, zum Gedankenaustausch und für gemeinsame Überlegungen, wie wir unsere Sache weiter voranbringen können. Wir nennen die Teilnahme daran verkürzt: „Präsenzen“. Hier hatte ich schon zu Beginn meines Amtsjahres und bei den Clubbesuchen auf die gelockerten Vorstellungen von R. I. über die Häufigkeit des Zusammenkommens hingewiesen und den Clubs die Verantwortung überlassen, für eine zahlreiche Teilnahme an solchen Begegnungsstunden besorgt zu sein. Wenn man Präsenzregeln lockert, so um den Clubs und den Mitgliedern formalen Druck zu nehmen. Ver-bunden ist dies allerdings mit der Erwartung, dass dies nichts daran ändert, dass jede Rotarierin und jeder Rotarier mit Freude den Begegnungstreffen entgegensieht. Wir haben gerade in unserem Distrikt eine solche großartige Qualität an Vorträgen und Veranstaltungen, dass sich eigentlich jede und jeder freudig darauf einrichten müsste, teilnehmen zu können. Unsere Gemeinschaft lebt von der häufigen Begeg-nung. Auch wenn es verstärktes Zeitmanagement verlangt, sollte es eine innere Verpflichtung bleiben, so oft wie möglich anwesend zu sein. Gerade die regelmäßige Präsenz ist eine Stärke von Rotarys und nicht eine Last! Ich erinnere auch nochmals daran, das Privileg zu nutzen, jederzeit als willkommener Gast bei einem anderen
Club – wo auch immer – zu erscheinen und auch regionale und internationale Zusammenkünfte zu nutzen. Auf diesem Hintergrund lege ich Ihnen nochmals als Anlage die Präsenzübersicht des Distriktes per Mai 2008 bei und bitte Sie alle sehr herzlich, die Möglichkeiten in Ihren Clubs auszuschöpfen und auch Ihre Nachfolger entsprechend zu motivieren.

4.    Sie alle haben im abgelaufenen Jahr Besonderes geleistet durch Ihre Beiträge für die Rotary Foundation (Annual Fund) und das PolioPlusPartners-Programm. Unser Distrikt wird mit Sicherheit wieder, was die Zuwendungen für Polio anbelangt, mit an der Spitze der deutschen Distrikte stehen, worauf Sie ebenso wie Ihr Governor durchaus stolz sein dürfen. Die Zuwendungen zum Annual Fund an die Foundation sind bekanntlich Basis der Berechnungen für den Rückfluss der Gelder in den Distrikt im drittfolgenden Jahr und ermöglichte uns damit eine starke Förderung von Matching Grants und Zuwendungen für alle anderen Ihnen wohlbekannten Ziele der Foundation. Die wenigen Clubs, die noch mit der Erfüllung ihrer Zusage zugewartet haben, bitte ich jetzt ganz kurzfristig um Erledigung. Dabei sollte nach wie vor bei der Über-weisung an die RDG Düsseldorf unterschieden werden zwischen Zuwendungen in den Annual Fund der Foundation einerseits und für PPP andererseits. Wir werden wohl in diesem Jahr ein Gesamtaufkommen von rund 260.000 Euro erreichen. Ihr Governor dankt dafür von Herzen.

5.    Informieren möchte ich Sie weiter, dass ich PP Stefan Werner vom RC Aalen-Limes mit Wirkung für das kommende Rotaryjahr zum Assistant Governor für den Sprengel VI ernannt habe, so dass auch dieses Gebiet nun wieder sozusagen eigenständig verwaltet werden kann. Bitte übertragen Sie Ihr Vertrauen auch auf den neuen Assistant Governor, dem ich auf diesem Wege alles Gute für sein Jahr als ADG wünsche.

6.    Der Juni steht bei Rotary unter dem hinweisenden Motto auf die Rotary Fellowships. Dies sind club- und distriktübergreifende Gruppen von Rotarierinnen und Rotarier, die sich bestimmten Themen gemeinsam widmen. Dies nicht nur im Freizeitbereich, sondern unmittelbar in der Verwirklichung unserer großen Ziele. Ein besonderes Beispiel ist hier etwa die inzwischen zu einer Actiongroup entwickelte ursprüngliche Fellowship-Initiative für Population and Development. Es lohnt sich, einmal in den Websites oder unseren sonstigen Unterlagen das Wirken unserer Fellowships nachzulesen.

In diesem Zusammenhang empfehle ich im übrigen den Clubs nachhaltig, sich vom Rotary Verlag in Hamburg das aktuelle Heft „Rotary Wissen“ zu besorgen und es nicht nur unseren neuen Mitglieder zu übergeben, sondern selbst gelegentlich auch in diesem geglückten komprimierten Vademecum wieder einmal in die Welt Rotarys einzutauchen.

Mit diesen Bemerkungen möchte ich mich also als Ihr Governor  verabschieden. Ich habe so vielen Menschen für die Begleitung und die Geduld auch bei drängendem Nachfassen meinerseits zu danken. Dies gilt nicht nur Ihnen als Präsidentinnen und Präsidenten, sondern Ihrem ganzen Vorstand und allen im Club. Es war, denke ich, ein für Rotary
in unserem Distrikt gutes Jahr. Beigetragen dazu hat sicherlich auch das geglückte Motto „Rotary shares“. Ich habe Ihnen deshalb zum Schluss auch nochmals ein Zitat eines französischen Schriftstellers vorangestellt. Die Vorstellung zu teilen in dem uns bekannten vielfältigen Sinn könnte nach meiner Überzeugung durchaus in die Zukunft hineinwirken. Das gleiche gilt für die von den Governors 07/08 angestoßene Diskussion über Rotary als Wertegemeinschaft. Ich wünsche mir, dass auch hierüber in Zukunft noch nachgedacht und gesprochen wird. Die Vorstellung des scheidenden Governors von dem, was Rotary jedem einzelnen bedeuten sollte, habe ich versucht, auf Seite 21 des Juni-Heftes unseres Rotary-Magazines nachzuzeichnen.

Großen Dank schulde ich auch allen im Distrikt, die mich so vielfältig unterstützt haben. Insbesondere also meinen Vorgängern, meinen Nachfolgern und allen Mitgliedern des Distriktsbeirates, vornehmlich aber auch den Assistant Governors, denen keine Aufgabe, um deren Erfüllung ich sie bat, zu viel war.

Sie alle werden in Ihren Clubs nunmehr die Ämterübergabe vorbereiten oder bei Erhalt dieses Schreibens hinter sich gebracht haben. Den neuen Vorständen wünsche ich alles Gute.

Mein Nachfolger Hans-Joachim Kay vom RC Stuttgart hat auf der Distriktkonferenz die Governornadel von mir angesteckt bekommen. Er wird sein Jahr mit seinem Motto zu gestalten wissen. Auch ihm danke ich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr und wünsche ihm bei all seinen Aktivitäten und der Verfolgung seiner Ziele stets eine glückliche Hand.

Rotary lebt von der Freundschaft. Diese habe ich in überreichem Maße erfahren dürfen und empfinde sie als eine unentbehrliche Klammer für die Verwirklichung unserer großen Zukunftsaufgaben. Lassen Sie uns alle daran, auch wenn wir nicht mehr in der vordersten Reihe als Amtsträger stehen, weiter arbeiten. Dies wünscht in Dankbarkeit für ein Jahr, das bei aller Beanspruchung auch persönlich in hohem Maße gewinnbringend war, Ihr (fast schon Pastgovernor)
 
Alexander Völker
Governor 2007/2008

Anlagen
- Informationsblatt für Sekretäre (Anlage 1)
- Termine und Personalia (Anlage 2)
- Präsenzübersicht Distrikt 1830 (Anlage 3)
- Schreiben von PDG Hans Pfarr zu PolioPlus (Anlage 4)



     >>drucken  >>vorherige Seite  

 

 















powered by webEdition CMS