Governor

Clubs im Distrikt

Distriktbeirat/
Dienste


Welcher Club tagt wann ?

Die Welt Rotarys

Foundation

Jugenddienst

RYLA

Alumni

Rotary Hilfe Distrikt 1830 e.V.

RO.CAS

 

Vielen Dank für die freundliche Unterstützung


Startseite   Der Distrikt 1830   Kontakt   Archiv   Was ist Rotary ?   
Governorbriefe 2007-2008  
 



Governorbrief Januar

Nichts in der Welt ist stärker als eine Idee, für die die Zeit gekommen ist.       (Victor Hugo)

Sehr verehrte Präsidentinnen, sehr geehrte Präsidenten,
liebe rotarische Freundinnen und Freunde,

die Nummerierung der mir zugehenden Wochenberichte beweist, dass wir die Mitte unseres rotarischen Jahres durchschritten haben. Der letzte Monat des vergangenen Jahres war allenthalben gekennzeichnet durch die Clubversammlungen mit der Wahl der Vorstände für das Rotaryjahr 2008/2009, darüber hinaus durch Weihnachtsfeiern, aber auch die Beschickung von Weihnachtsmärkten mit eigenen Ständen etc. Eine Fülle von großartigen Ideen konnte man zur Kenntnis nehmen, und es ist erneut Dank angesagt für all diese zahlreichen Aktivitäten. Nunmehr treten in vielen Clubs Planungen und Durchführung von Skiausfahrten, Kontakttreffen, Benefizveranstal-tungen und anderes in den Vordergrund.

Der so gekennzeichnete Übergang von der ersten in die zweite Hälfte des rotarischen Jahres darf aber sicher nicht Anlass sein, sich mit dem bereits Geleisteten zufrieden zu geben und sich zurückzulehnen. Unsere gemeinsame, verbindende Idee gebietet ein Nicht-Nachlassen im Bemühen, unserer Grundausrichtung des Helfens gerecht zu werden. Das Teilen im Sinne unseres Jahresmottos bestimmt das gesamte rotarische Jahr. Ich danke daher für Ihren weiteren Einsatz in der Verfolgung unserer Ziele.
 
Der Januar ist für die Rotarier der Welt gekennzeichnet als Monat des

Rotary-Bewusstseins.

Jeder Rotarier sollte sich bewusst sein, welcher Gemeinschaft er angehört, was es war, das die Rotarier der Welt zusammengeführt hat, aber auch, was jeden Einzelnen bewogen hat, sich einer Vereinigung anzuschließen, deren oberstes Ziel Hilfsbereitschaft, Einsatz für Frieden und Völkerverständigung ist. Es ist durchaus sinnvoll, sich immer wieder einmal ganz persönlich zu fragen, weshalb man Rotarierin oder Rotarier geworden ist. Vielleicht hilft dabei ein wiederholter Blick auf die gemeinsame Resolution der deutschsprachigen Governor, wie sie im Juli-Heft des Rotary Magazins veröffentlicht wurde. Sie steht außerdem auf der Homepage von Rotary Deutschland (www.rotary.de), wo sich auch eine längere Version mit weiterführenden Gedanken findet. Lesenswert!

In diesem Zusammenhang fragt man mich manchmal, warum das Tragen der Rotary-Nadel immer noch nicht die Regel, sondern in manchen Clubs durchaus die Ausnahme ist. Dabei gibt es heute eine Fülle von Rotary-„Nadeln“ in Größen aller Art. Wenigstens die kleinste Version sollte sich am Revers jeder Rotarierin und jedes Rotariers wiederfinden. Wenn Sie einmal von jemand, der ebenfalls dieses kleine Rädchen trägt, angesprochen wurden, werden Sie mir bestätigen, dass überraschende wie gewinnbringende Kontakte zustande kamen, aus denen bisweilen gar persönliche Freundschaften erwuchsen. Ich rufe daher alle Rotarierinnen und Rotarier des Distriktes auf, unser kleines Emblem mit Stolz zu tragen und sich damit auch für andere Rotarierinnen oder Rotarier zu erkennen geben.

Zum Rotary-Bewusstsein gehört nach meinem Dafürhalten auch ein Mindestwissen über Zusammenhänge und Organisationsformen bis hin zur speziellen Nomenklatur von Rotary. Jeder von Ihnen wird mir bestätigen, dass das Leben in einer organisierten Gemeinschaft erst dann ausgeschöpft werden kann, wenn man sich einigermaßen kundig auch in den das Zusammenleben der Mitglieder bestimmenden Regeln zu bewegen weiß. Bitte legen Sie daher Ihre innere Scheu oder gar Abwehrhaltung gegen „organisatorische“ Dinge in Rotary ab. Wenn man etwas erreichen und bewegen will, ist es allemal nicht nur sinnvoll, sondern unumgänglich, die Wege zu kennen, die man dafür zu beschreiten hat. Dazu gehört eben ein Grundwissen, etwa über Zusammenhänge und Leistungsmöglichkeiten unserer Foundation, der Bedeutung unseres Stipendiaten-Wesens oder der gebotenen Möglichkeiten zur Völkerverständigung. Überdies erleichtert das Benutzen der selben Begrifflichkeiten und formalisierten Abläufe auch den internationalen Verkehr innerhalb Rotarys.

Letztendlich ist die Frage nach dem Rotary-Bewusstsein eine solche nach dem Stellenwert, den wir Rotary in unserem Leben beimessen. Ich hatte hierauf schon bei meinen Clubbesuchen hingewiesen. Rotary ist keine beliebige Vereinigung. Sie ist ein auf der Clubbasis agierender Kreis enger Freunde, der aber zugleich eingebettet ist in eine große Weltgemeinschaft auf der Basis gleicher Überzeugungen und Werten. Ich meine, dass sich damit Rotary von allen anderen Vereinigungen, denen jeder und jede von uns sonst noch angehört, durchaus unterscheidet und damit seinen Wert für den einzelnen definiert.

Wie zu Beginn meines Amtsjahres versprochen, füge ich heute erstmals eine Präsenzübersichtsliste des Distriktes bei. Ich lasse sie unkommentiert und bitte nur jeden Club, sich selbst Gedanken über die eigene Position innerhalb dieser Übersicht zu machen. Die Zahlen des einen oder anderen Clubs sind teilweise unvollständig. Gegebenenfalls mögen die noch fehlenden Zahlen unserem externen Sekretariat, also Frau Hemker, mitgeteilt werden. Im Moment sind noch acht unserer 49 Clubs nicht an unserem gemeinsamen Software-Programm ROCAS beteiligt. Ich bitte nochmals diese Clubs, sich nun kurzfristig, wenn möglich noch im Laufe des rotarischen Jahres, anzuschließen. Nur wenn wir den Distrikt komplett auf der gleichen Basis erfassen und verwalten, tritt die gewünschte Erleichterung und die stark verbesserte Handhabung besonders auch für die Sekretäre ein. Ziel muss sein, dass bis Ende dieses rotarischen Jahres alle Clubs dabei sind. Dies ist auch deutschlandweit angestrebt und in der Verwirklichung. Unser Distrikt sollte hier nicht zurückstehen.

Lassen Sie mich zur Präsenz nur einige wenige Sätze hinzufügen. Immer noch gibt es Clubs, die eine sehr hohe Anzahl von präsenzbefreiten Mitgliedern führen. Dass es Sinn macht, diese Zahl zu reduzieren, ist mehrfach dargestellt worden. Im übrigen bleibe ich bei meiner Auffassung, dass die Präsenzvorgaben von Rotary sehr wohl einzuhalten sind. So wird beispielsweise noch nicht genügend gesehen, dass als Präsenz u. a auch die Teilnahme an der Beratung eines Ausschusses gilt, die vom Vorstand zur Vorbereitung oder Durchführung einer Clubaktivität vorgesehen wurde. Alle Vorbereitungstreffen für Projekte oder Kontakttreffen etc. sind also präsenzfähige Veranstaltungen! Es lohnt sich wieder einmal, die Präsenzregeln nachzulesen (siehe Seite 57 unseres Club- und  Mitgliederverzeichnisses).

Nicht nachlassen dürfen wir nach wie vor in unseren Bemühungen im Kampf gegen die Kinderlähmung. Sie alles wissen um die Spende der Gates-Stiftung, die uns zwingt, wenn wir in ihren Genuss kommen wollen, unsererseits ebenfalls in den kommenden drei Jahren 100 Millionen US Dollar aufzubringen. Das müssen wir einfach erreichen. Man darf versichert sein, dass sich auch die Gates-Stiftung sehr sorgfältig informiert hat, ob eine solche Zuwendung als Verdoppelung der rotarischen Spenden das erstrebte Ziel auch zu verwirklichen in der Lage ist. Die WHO hat dazu unmissverständlich festgestellt: „Die Kinderlähmung ist besiegbar!“

Warum ich Sie alle jetzt noch einmal um Ihre Mühe und Mitwirkung durch Spenden bitte, ist weiter dem Umstand zuzuschreiben, dass bis zum Ende dieses rotarischen Jahres alle Spenden, die wir jetzt noch an PolioPlusPartners überweisen, von der Foundation um 50% aufgestockt werden und einschließlich dieser Aufstockung dann auch auf den von Rotary zu erbringenden Teil der 200 Millionen US Dollar angerechnet werden. Wir sollten also in diesem Halbjahr verstärkte Bemühungen unternehmen. Sie hatten mir ja auch freundlicherweise Beträge zugesagt. Nachdem bei den Club-Versammlungen Kassensturz gemacht wurde, wäre ich dankbar, wenn diese Gelder, wie natürlich auch die für die Foundation zugesagten Beträge, nach Möglichkeit in den nächsten Wochen überwiesen werden könnten.

Im hohen Maße erfolgreich getan haben dies, wie mir von der Foundation mitgeteilt wurde, drei Clubs aus unserem Distrikt, die deshalb entsprechend ausgezeichnet wurden. Es sind in der Reihenfolge ihres Spendenaufkommens im Rotaryjahr 2006/2007 die Clubs Ebingen, Kirchheim/Teck-Nürtingen und Reutlingen-Tübingen-Nord, die die höchsten Pro-Kopf-Spendenbeträge im Distrikt erbracht haben. Dem Club Reutlingen-Tübingen-Nord habe ich die Auszeichnung bereits anlässlich seiner 40-Jahr-Feier überreichen dürfen. Gleiches wird beim RC Ebingen aus Anlass seiner 50-Jahr-Feier demnächst geschehen. Mit dem Club Kirchheim/ Teck-Nürtingen werde ich noch einen Termin vereinbaren. Ich gratuliere und danke den genannten Clubs, die als Vorbilder fungieren, herzlich und hoffe (und weiß auch), dass sie auch im laufenden rotarischen Jahr in ihren Bemühungen nicht nachlassen werden.

Zu einer der großen und seit Jahrzehnten höchst erfolgreichen Aufgabe zählt Rotary ja auch die Möglichkeit zur Vergabe von Stipendien für Studienaufenthalte im Ausland an geeignete Bewerber. Auch unser Distrikt beteiligt sich naturgemäß an diesem weltweiten Engagement stets mit beachtlichem Erfolg. Allerdings hat sich in jüngster Zeit herausgestellt, dass wir von den Clubs noch viel zu wenige Kandida-tinnen oder Kandidaten benannt bekommen. Unser Distriktsbeauftragter für die R. I. Stipendiaten, unser Freund Balthasar Novák vom RC Stuttgart, hat deshalb einen Aufruf verfasst, den ich als Anlage beifüge und dankbar bin, wenn seiner Bitte entsprochen wird. Wir sollten die beträchtlichen Beträge, die hier ausgegeben werden, den wirklich Würdigen zukommen lassen.

Abschließend verweise ich auf die wieder anliegende Liste über Termine und Personalia. Im zweiten Halbjahr stehen an wichtigen Terminen des Distrikts im Vordergrund:

- die Distriktsversammlung/PETS am 5. April 2008 in Neuhausen/Fildern,
- die Distriktskonferenz am 6./7. Juni 2008 in Reutlingen
  und
- die R. I. Convention vom 15. - 18. Juni 2008 in Los Angeles.

Zu allen drei Veranstaltungen lade ich ein, wobei Ihre Vorstände des kommenden Jahres bereits eine direkte Einladung zur Distriktsversammlung durch Governor elect Hans-Joachim Kay erhalten haben.

In den nächsten Wochen werde ich noch die Rotaract-Clubs des Distrikts besuchen. Auch stehen eine Reihe von Jubiläen einzelner Clubs an. Unser GSE-Team reist Ende des Monats nach Indien ab. Ich bin gespannt, was sie uns nach Rückkehr und zusammen mit dem indischen GSE-Team dann bei der Distriktskonferenz in Reutlingen zu berichten wissen.

Sie alle, so hoffe ich, konnten über die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel Atem holen. Natürlich sind wir nun im Beruf wieder gefordert und auch unsere Ruheständler wieder mit ihren häufig altruistisch geprägten Aufgaben stark beschäftigt. Lassen Sie uns das neue Jahr mit neuem Schwung angehen. Sicher sind viele Projekte auf den Weg gebracht, die nun vollends umgesetzt müssen. Dazu wünsche ich Ihnen viel Erfolg und viel Freude. Weiterhin soll uns unser Jahresmotto Rotary shares durch das Jahr begleiten und tragen.

Mit herzlichen rotarischen Grüßen
bin ich
Ihr
 
Alexander Völker
Governor 2007/2008

Anlagen

1.    Aufruf RI-Stipendiaten
2.    Termine und Personalia
3.    Präsenzübersicht Juli bis Dezember 2007 im Distrikt 1830   

     >>drucken  >>vorherige Seite  

 

 















powered by webEdition CMS