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Governorbriefe 2007-2008  
 



Governorbrief November

Sehr verehrte Präsidentin Droste, sehr geehrte Präsidenten,
liebe rotarische Freundinnen und Freunde,

der Monat November ist hierzulande geprägt vom Gedenken an die Verstorbenen. Besonders betroffen sind dieses Jahr sicher unsere Freunde vom RC Esslingen. Sie verloren seit Jahresbeginn allein vier Freunde durch Tod. Erst vor kurzem mussten
sie erneut ein Trauermeeting abhalten. Hatten sie noch im Februar ihren Präsidenten Bernhard Tewes verloren, so jetzt den Altpräsidenten Wolf-Dieter Endriß, der während rotarischer Mission in Wladiwostok einem Herzinfarkt erlag. Ich bin mir sicher, dass unsere Gedanken bei den Hinterbliebenen und den Freunden aus Esslingen sind.

Rotary dagegen erinnert im Monat November an die Bedeutung der Rotary Foundation, unserer großen Stiftung, die abertausende von humanitären oder Ausbildungsprojekten auf der ganzen Welt ausstattet, unterstützt und mitorganisiert.
Um diese Institution wird Rotary von anderen Organisationen beneidet. Sieht man sich die Programme der Foundation an, so kann dies nicht verwundern. Nicht von ungefähr wurden Rotary International und die Rotary Foundation soeben von der UN-Association mit dem Preis für humanitäres Tun 2007 ausgezeichnet. Anlässlich des UN-Tages am 24. Oktober wurde die Anerkennung Rotary zuteil für die „Bemühungen, Lösungen zur Trinkwasser- und Sanitärversorgung in aller Welt bereitzustellen und sich für eine weltweite nachhaltige Entwicklung einzusetzen“.
Ich denke, wenn wir international diese Anerkennung finden, müsste uns dies Ansporn sein, in unseren Bemühungen nicht nachzulassen. In diesen Kontext gehört auch das größte humanitäre Hilfsprogramm von Rotary, Polio Plus, der Kampf gegen die Kinderlähmung. Lesen Sie dazu wieder den Brief unseres unermüdlichen PDG Hans Pfarr vom 07.11.2007. Die Aussichten sind konkret gegeben, dass wir die Ansteckungskette des wilden Poliovirus’ unterbrechen können; dies ist das erklärte Ziel der Polio Eradication.

Sie alle haben mir zu Beginn unseres gemeinsamen Amtsjahres eine Zusage für Ihre Leistungen an die Foundation (Annual Program Fund) gemacht und mir auch Ihre Bereitschaft für Zuwendungen zugunsten von Polio Plus Partners erklärt. Ich meine, der Monat November wäre der ideale Zeitpunkt, diese Zusagen nunmehr zu erfüllen und die entsprechenden Überweisungen an die RDG nach Düsseldorf zu tätigen. Zugute kommt uns dabei der derzeit extrem günstige Wechselkurs Euro/USD. Sicher-lich haben Sie die zugesagten Beträge in Ihrem Gesamtbudget eingestellt und deshalb auch verfügbar. Jedenfalls wäre ich Ihnen dankbar, wenn wir noch im laufenden Jahr unsere Leistungen erbringen könnten und damit die Clubs ihren Beitrag zur inter-nationalen Hilfstätigkeit von Rotary demonstrierten. Schon jetzt danke ich Ihnen sehr herzlich für entsprechende kurzfristige Erledigung. Dass Sie den zugesagten Betrag gerne auch nach oben noch aufrunden dürfen, hatte ich mehrfach mir erlaubt, zu erwähnen. Es wäre schön, wenn sich unser Distrikt wieder an führender Stelle darstellen und womöglich das Ziel einer Spende von 100 USD (zur Zeit also nicht einmal 70 Euro !) je Mitglied erreichen würde.

In diesem Zusammenhang kommt es auch darauf an, dass die jeweiligen Mitgliedsdaten etc. jedes Clubs bei R. I. vorliegen. Soeben erhalte ich die Mitteilung, dass immer noch 12 Clubs aus dem Distrikt ihren Halbjahresbericht per Juli 2007 nicht abgegeben haben. Ich bitte dringend darum, dies nun kurzfristig nachzuholen, weil Ende des Jahres bereits der nächste Halbjahresbericht fällig ist und sich nach diesen Angaben auch die Zahlungsverpflichtungen der einzelnen Clubs richten. Bitte schieben Sie die Erledigung also nicht mehr auf die lange Bank, sondern informieren Ihre Sekretäre, dass die Halbjahresberichte möglichst zeitnah abgegeben werden.

Gestatten Sie mir auch nochmals auf meine Bitte zurückzukommen, doch als Club mit einem Jahresbeitrag von 20 Euro für den ganzen Club (!) dem Rotary Jugenddienst Deutschland e. V. beizutreten, um den rechtlichen und versicherungsrechtlichen Rahmen zur Durchführung von Austauschprogrammen gesichert zu schaffen. Daneben liegt mir daran, dass möglichst alle Clubs Mitglied in unserer Distrikt-eigenen Stipendieneinrichtung, der Rotary Hilfe Distrikt 1830 e. V. werden. Die Mitgliedschaft ist, wie zuletzt dargestellt, kostenlos, so dass eigentlich kein Grund besteht, nicht beizutreten. Die Beteiligung aller Clubs würde aber uns in die Lage versetzen, mit Ihnen allen Ausrichtung und Gestaltung unserer 1830er Hilfe gemeinsam zu besprechen und zu planen. Vorsorglich lege ich nochmals ein Beitrittsformular bei.

Wenn wir schon bei finanziellen Verpflichtungen sind, bitte ich Ihre Schatzmeister zu prüfen, ob alle Verpflichtungen gegenüber R. I., also die Mitgliedsbeiträge pro Mitglied etc. dorthin geleistet sind. Der Governor bekommt hier laufend die Meldungen über noch ausstehende Beträge. Ich möchte davon ausgehen, dass Sie diesen Dingen selbst nachgehen und sie in Ordnung halten. Auch hierfür danke ich.

Zurückkommen muss ich noch einmal auf die Frage der Präsenz. Sie alle wissen, dass ich bei meinen Clubbesuchen darauf Wert gelegt hatte, zu verdeutlichen, dass jeder einzelne Club selbst die Verantwortung trägt, dass die Mitglieder sich möglichst häufig begegnen, um die für jede funktionierende Gemeinschaft persönlichen Kontakte zu gewährleisten. Zugesagt hatte ich Ihnen auch, im Lauf des rotarischen Jahres einmal eine Distriktsübersicht zu liefern. Dies ist in die Wege geleitet. Jedoch bedingt eine aussagekräftige Übersicht, dass alle Clubs ihre Präsenzen nicht nur voll-ständig und korrekt melden, sondern auch überall gleiche Berechnungsgrundlagen gelten. Hier stelle ich immer wieder unterschiedliche Handhabungen in der Bezeichnung „Präsenzbefreiung“ einerseits und „Beurlaubung“ andererseits fest.
Die Voraussetzungen für eine Präsenzbefreiung, die dann grundsätzlich dauerhaft wäre, sind bekannt (sogenanntes rotarisches Alter von 85 oder mehr). Beurlaubungen dagegen sind generell auf einen beschränkten Zeitraum auszusprechen. Außerdem sind Beurlaubungen vom Vorstand immer wieder einmal auf ihre fortbestehende Berechtigung („aus guten Gründen“) zu prüfen. Ziel einer korrekten Handhabung muss es sein, nicht bloße Karteimitglieder zu führen, sondern eine aktive Teilnahme am Clubleben mit all ihren Vorteilen zu fördern, gleichzeitig aber auf unausweichliche Schwierigkeiten von Fall zu Fall flexibel eingehen zu können. Dass sowohl präsenzbefreite als auch beurlaubte oder entschuldigte Mitglieder nicht für die Präsenzberechnung mitgezählt werden dürfen, wenn sie an einem Meeting teilnehmen, ist bekannt. Bitte versuchen Sie daher eine klare einheitliche Linie, wie sie auch von ROCAS vorgegeben ist, einzuhalten, damit wir wirklich vergleichbare Zahlen bekommen. Die Gegenüberstellung dient letztlich dazu, auch Ihnen einen klaren Überblick über die Mitwirkungsbereitschaft Ihrer Freundinnen und Freunde zu bieten.
So manches ist bei Rotary im Laufe der Jahre etwas in Vergessenheit geraten.
Vielleicht lohnt es sich, von Zeit zu Zeit an die Wiederaufnahme früher gut funktionierender Einrichtungen zu erinnern. Ich denke hierbei an das den älteren Freunden noch wohl bekannte sogenannte One-Dollar-Meal. Dass dieses angesichts des derzeitigen Wechselkurses so nicht mehr gehalten werden kann, ist klar. Denkbar wäre aber immerhin zum Beispiel ein 5-Euro-Meal einmal oder zweimal im rotarischen Jahr: Der Wirt des Clublokals bietet bei einem entsprechenden Meeting ein einfaches Gericht im Gegenwert von 5 Euro (oder etwas darüber), kassiert aber von jedem den üblichen vollen Essenspreis und führt den Mehrbetrag an die Gemeindienstkasse des Clubs ab. Auf diese Weise leisten die Mitglieder einen kleinen Beitrag, ohne dass einem etwas fehlte. Der Wirt wird seinerseits etwas beizutragen wissen, und die Schatzmeister gewinnen Spielräume.

Zwei Personalien auf der Ebene R. I. sind erwähnenswert. Für das Amtsjahr 2009/10 ist John Kenny vom Rotary Club Grangemouth, Central, Schottland, für das Amt des Präsidenten R. I. nominiert worden. Als Vertreter der Zone 14, der unser Distrikt bekanntlich angehört, wurde unser rotarischer Freund, Pastgovernor Ekkehart Pandel, vom Rotary Club Bückeburg zum R. I.-Direktor 2009/11, also in den Vorstand von
R. I. gewählt; eine für Deutschland durchaus erfreuliche Nominierung.
 
Abschließend rege ich an, sich doch immer wieder einmal auf den Internetseiten des Distriktes, von Rotary Deutschland und vor allen Dingen auch von Rotary International in der sehr gelungenen neuen Version kundig zu machen. Bitte animieren Sie Ihre Mitglieder, sich des öfteren in diesem gewinnbringenden Kompendium rotarischen Daseins und Tuns umzusehen.

Demnächst werden bei Ihnen allen die neuen Vorstände des kommenden rotarischen Jahres gewählt. Dies ist für die amtierenden Amtsträger das kleine Zeichen, dass ein nicht unerheblicher Teil des Amtsjahres bereits vorüber ist und es an der Zeit ist, sich noch einmal einen Ruck zu geben, begonnene Projekte voranzutreiben, auch noch neue zu initiieren, jedenfalls aber eine Anstrengung im Sinne unseres Jahres-mottos Rotary shares zu unternehmen. Wir haben in unserem Polio-Programm, den Bemühungen um sauberes Trinkwasser und schließlich der neuen großen Herausforderung „Frieden ist möglich“ Ziele, für die es sich lohnt, einen Teil seiner Kraft, seiner Zeit etc. einzusetzen, also zu teilen.

In diesem Sinne verbleibe ich mit sehr herzlichen rotarischen Grüßen
Ihr
 
Alexander Völker
Governor 2007/2008

Anlagen

Ø    Schreiben von PDG Hans Pfarr vom 07.11.2007 (Anlage 1)
Ø    Beitrittsformular für Rotary Hilfe Distrikt 1830 e. V. (Anlage 2)
Ø    Termine, Fristen und Personalia (Anlage 3)


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