Briefkopf Governor Klaus P. E. Richter
Governorbrief Juli 2006





Sehr geehrte Präsidentin und Präsidenten,
liebe rotarische Freundinnen und Freunde,


nach meinem Auftaktbrief zum Beginn des rotarischen Jahres 2006/2007, Ihres Amtsjahres zur Führung des Clubs, erreicht Sie heute der erste monatliche Governorbrief.
Er ist der erste von zwölf Briefen, die Sie durch die Monate begleiten sollen und mit denen ich Informationen, Anregungen und Hinweise geben will, die für Sie wichtig und hilfreich sind.


Das Thema des Monats Juli am Anfang des rotarischen Jahres ist das des Analphabeten-tums bzw. „Literacy“ im internationalen Sprachgebrauch. Mit der Betonung dieses Themas soll zum Ausdruck kommen, welcher Stellenwert ihm zuzuordnen ist im Sinne der Menschenwürde. Nur wer lesen und schreiben (und rechnen) kann, ist in der Lage, ein selbstbestimmtes Dasein zu führen und sich aus einer Abhängigkeit zu befreien, die bedeutet, das tun zu müssen, was andere einem sagen.


Durch ein Engagement an Schulprojekten, durch Beschaffung von Büchern und durch die Förderung von Ausbildungsprogrammen können Sie dazu beitragen, diese elementaren Bedürfnisse zu vermitteln. Dafür gibt es selbst in unseren Landen Bedarf. Am vitalsten begegnet man dieser Frage jedoch in den Schwellenländern, wenn Kinder die Erfahrung machen, etwas schreiben zu können und plötzlich in der Lage sind, Botschaften zu lesen. Bedenken Sie dieses Thema, wenn Sie die Jahresaufgabe planen.


Zurzeit bin ich ja überwiegend „Governor on tour“ und mache viele anregende Erfahrungen in den Clubs. Sehr häufig landen wir dabei bei Fragen des Clublebens und seiner Struktur. Teamarbeit, kooperative Führung und durchgängiges Engagement sowie Verantwortung aller für das Clubleben ist unser Credo.

Ein Club, der seine Region und ihre Leistungsträger wirklichkeitsnah im Sinne rotarischer Freundschaft und gesellschaftlicher Relevanz abbildet, der wird auch lebendige Strukturen haben. Keine „consumer“-Haltung, sich einbringen für alle in die Dienste im Club, das erschließt unsere Ressourcen.


Um die Nähe zum Distrikt nicht nur auf den Governor zu fokussieren, stehen Ihnen die Assistant Governors als regionale Bindeglieder zur Verfügung. Nutzen Sie ihre Kenntnisse und Verbindungen.


Mein persönliches Anliegen ist die stärkere Verankerung der Internationalität unserer Organisation in unserem Bewusstsein. Natürlich lieben wir die Freundschaft und unsere Verpflichtungen in der Region, doch sind wir gleichermaßen Mitglieder von Rotary International und sind damit in ein Netzwerk eingebunden, das mit seinen weltweiten Aufgaben unsere Unterstützung braucht. Die Foundation ist dabei ein unverzichtbares Instrument, um die Nachhaltigkeit unserer Aktivitäten zu garantieren. Doch darüber mehr im „Foundation“-Monat.


Zu guter Letzt darf ich Sie auf die Veranstaltungen in unserem Distrikt und in der Zone (Seminare, Institut in Hamburg u. a.) aufmerksam machen und die Teilnahme empfehlen. Es lohnt sich, einmal über den gewohnten Tellerrand hinauszuschauen. Sie werden staunen, welche Lebendigkeit einem da begegnen kann!


Gezielt möchte ich auf das Rundschreiben vom 29. Juli 2006 unseres PDG Hans Pfarr an die Governors hinweisen. Sein Engagement für PolioPlusPartners kennt jeder, es ist sprichwörtlich. Da ich zu manchen Clubs erst spät kommen kann – was ich sehr bedauere, aber leider nicht ändern kann – lege ich es diesem Rundschreiben bewusst bei und Ihnen ans Herz. Nehmen Sie es als herausragendes Beispiel unserer internationalen Aufgaben.


Im Sinne unseres Jahresmottos grüße ich Sie herzlich!


„Let’s lead the way”


Ihr
Klaus Richter
DG 1830


Anlagen:

Präsenzbericht Juni 2006


Neues aus dem Distrikt


Anmerkungen zum Governorbrief


Information für die Sekretäre


Polio Plus Schreiben von PDG Hans Pfarr


Terminübersicht


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Der Versand erfolgt als HTML-Mail.
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www.rotary1830.org - Governor - Governorbriefe )
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