Briefkopf Governor Klaus P. E. Richter
Governorbrief August 2006





Sehr geehrte Präsidentin und Präsidenten,
liebe rotarische Freundinnen und Freunde,


mein zweiter Brief an Sie erreicht Sie in der Ferienzeit und dennoch mit einem bedeutungsvollen Inhalt:


Der August ist der Monat zum Thema „Mitgliedschaft und Ausbreitung“.


Unsere Mitglieder sind das Lebenselement unserer Clubs. Ohne sie sind alle schönen Programme, Zielsetzungen und Initiativen gerade das Papier wert, auf dem sie stehen. Wir, die Rotarierinnen und Rotarier, verleihen ihnen Wirkung und die Lebendigkeit tätiger Hilfe. Die uns verbindende Freundschaft verleiht unseren Aktivitäten die besondere Stärke und den Geist humanitären Engagements. Diese Inhalte rotarischen Bewusstseins bedeuten gleichzeitig klare Maßstäbe für neue Mitglieder, deren Profil und berufliches und gesellschaftliches Engagement.


Nicht von ungefähr nimmt das Thema „Mitgliedschaft“ bei den Besprechungen mit dem Vorstand anlässlich meiner Clubbesuche einen breiten Raum ein. Dabei geht es nicht nur um Clubgröße, Generationslücken, Frauen bei Rotary, wirkliche Präsenz und Altersstruktur, sondern vor allem auch darum: Wie sieht der Rotarier von heute aus? Wenn wir unseren Anspruch ernst nehmen, die Struktur der Leistungsträger für die Gesellschaft in den Clubs abzubilden, so werden wir feststellen, dass das Bild heute ein anderes ist als zur Gründerzeit. Ein Wort Stenhammars fällt mir dazu ein: „Rotary muss sich an der Wirklichkeit orientieren und kein starres Wunschbild verfolgen“. Das bedeutet, Rotarier finden wir nicht nur auf der Inhaber- und Führungsebene, sondern vor allem auch bei den tragenden Elementen der Mittelschicht unserer Gesellschaft. Dazu gehört das mittlere Management ebenso wie der Handwerks- und Bildungsbereich. Verändern Sie einmal den Fokus bei der Mitgliederplanung, und Sie werden staunen, welche neuen Ressourcen sich anbieten.

Insgesamt, so mein Eindruck nach etwa der Hälfte der Clubbesuche, sind wir im Distrikt auf einem guten Wege. Es stehen zwei Charterfeiern an für die zurzeit in Gründung befindlichen Clubs Abstatt-Lauffen und Waiblingen. Ein dritter Club im Raum Schwäbisch Gmünd ist auf dem Weg zur Gründung. Bei meinen weiteren Clubbesuchen werde ich sicher noch auf verborgenes Potenzial stoßen.


Liebe Freundinnen und Freunde, vergessen Sie nicht: Unsere Clubs brauchen immer wieder Erneuerung im Sinne inneren Wachstums und Anpassung an die Herausforderungen unserer Zeit. Öffnen Sie sich für neue Freundinnen und Freunde!


Aus aktuellem Anlass möchte ich noch drei Dinge erwähnen:


1. Wie Sie sicher auf der Distrikt-Homepage gesehen haben, habe ich einen Aufruf für das „Institute“ in Hamburg „losgelassen“. Nun werden Sie sagen: „Was denn noch...?“ Dabei geht es um unsere Präsenz auf europäischer Bühne, und dafür möchte ich werben neben den anderen im Aufruf genannten Punkten. Natürlich kostet es etwas, aber es wird auch etwas geboten. Und vielleicht kann man ja im Club einen Weg finden, dass es nicht am Geld scheitert, wenn jemand gerne fahren möchte.


2. Aus dem Libanon hat mich eine Botschaft erreicht, an der ich Sie einfach teilhaben lassen will. Lesen Sie selbst (Anlage 1). Eine mutige Initiative der Menschlichkeit zwischen den Fronten, die mindestens unserer Achtung, vielleicht auch unserer Hilfe bedarf. Bedenken Sie es bei Ihrem internationalen Engagement!


3. Erstmals stellt RI Geldmittel für PR-Aktionen zur Verfügung. Sollten Sie etwas derartiges planen, so gibt es nähere Info unter: www.rotary.org/support/prtools/awards/pr_grants.html.
Anträge sind bis 31. Oktober 2006 möglich.


Liebe Freundinnen und Freunde, ich hoffe, Sie hatten oder haben einen erholsamen Sommerurlaub und kommen mit neuen Eindrücken und neuem Engagement zurück. „Let’s lead the way!“


Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Klaus Richter
DG 1830


Anlagen:

Meldung aus dem Libanon


Präsenzbericht Juli 2006


Neues aus dem Distrikt


Anmerkungen zum Governorbrief


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