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Governorbriefe 2019-2020  
 
Briefkopf Governor Jörg Wolff


Governorbrief April 2020

Liebe rotarische Freundinnen und Freunde,
die letzten Wochen haben gezeigt, dass wir die Corona-Pandemie sehr ernst nehmen müssen und ihre Gefährlichkeit nicht unterschätzen dürfen. Die verstörenden täglichen Bilder sprechen eine deutliche Sprache. Wir alle sind aufgerufen, durch unser Verhalten das Schlimmste zu verhüten und die noch immer weitgehend unbekannte und daher unheimliche Gefahr zu begrenzen. Der Virus hat auch vor unseren Clubs nicht halt gemacht. Daher möchte ich allen Freundinnen und Freunde, die selbst oder deren Angehörige infiziert wurden, im Namen des ganzen Distrikts von Herzen eine schnelle Besserung und eine nachhaltige Genesung wünschen. Unsere Gedanken sind bei Ihnen, wir drücken fest die Daumen und freuen uns, Sie bald wieder gesund und munter in der Gemeinschaft unserer Clubs zu wissen.

Unser Distrikt hat richtig gehandelt, bereits relativ früh PETS/DTV und die Distriktkonferenz abzusagen. Die Clubs sind auch meiner Bitte nachgekommen, die Meetings bis auf weiteres auszusetzen und, jeder für sich, unterschiedliche alternative Modelle für eine Fortsetzung des Clublebens anzuwenden. Die Reaktionen zeigten, dass Rotary trotz Covid 19 lebt und aktiv ist. Das verdient einen großen Respekt, und darauf können wir stolz sein.

So sind mittlerweile in vielen Clubs, zumindest vorübergehend, die persönlichen Treffen in die virtuelle Welt verlagert worden. Meetings finden per Videokonferenz statt, das allererste im Distrikt wurde vom Club Stuttgart-Solitude durchgeführt. Unser DIKO Bernhard Kulisch hat dafür vorgearbeitet. Er erstellte auf meine Bitte eine umfassende Anleitung für Meetings mit ZOOM und leitete sie allen Clubs zu. Diese Anleitung ist übrigens bei der virtuellen Frühjahrskonferenz des Deutschen Governorrats Ende letzter Woche als Beispiel für andere Distrikte gewürdigt worden. Dies zeigt, dass unser Distrikt hier eine Führung übernommen hat. Es erweist sich auch in der vom Distrikt durchgeführten Umfrage, die dieser Tage fertiggestellt und den Sekretären zugeschickt wurde. Danach haben 54,6% der Clubs bereits ein Online-Meeting durchgeführt. Neben ZOOM verwenden Clubs auch andere Plattformen, wie z. B. Citrix GoTo, Webex, Microsoft oder andere Anbieter.

Auch das vom Distrikt im letzten Governorbrief angekündigteneue Format "PRÄSIDENTENFORUM 1830“, das dem Wissensaustausch zwischen den Clubs dienen soll, wurde über Microsoft eingerichtet. Es enthält u. a. eine Rubrik „Online Meetings, Tipps und Termine“. Wie mir Bernhard Kulisch versichert, ist das Feedback sehr gut, wobei es aber noch nicht so genutzt wird, wie es möglich und wünschenswert wäre.

Immo Eberl, unser Distriktbeauftragter für das Rotary Magazin, möchte noch vor Ostern im Online-Rotarier eine Übersicht der aktuellen Meetingsformate und Termine aller Clubs des Distrikts einstellen. Bitte unterstützen Sie ihn, da diese Informationen den Clubs zu Gute kommen.

In vielen Clubs sind die Präsidenten dazu übergegangen, wöchentliche Präsidentenbriefe an die Mitglieder auszusenden. Hier möchte ich den Verfassern ein Kompliment zukommen lassen, denn sie gehen mit großem Einfühlungsvermögen und wohlgewählten Worten auf die unterschiedlichen Situationen der Clubs ein. Sie zeugen von der Stärke der Clubs und zeigen darüber hinaus, wieviel Ideen und Möglichkeiten es für Projekte gibt. Gerade in diesen schweren Wochen sollten wir uns in unserem regionalen Umfeld einbringen. Der RI-Weltpräsident, Mark Daniel Maloney, drückt dies so aus: „Wir werden jetzt gebraucht.“ Seine neueste Botschaft zu COVID-19 können Sie mit folgendem Link hören: https://www.youtube.com/watch?v=RaRSAxY6v4M&feature=youtu.be.

Gestern besuchte ich ein Projekt meines Clubs Heidenheim-Giengen, das mit einer zündenden Idee, großem Engagement und breiter Unterstützung der Mitglieder innerhalb von wenigen Tagen begonnen werden konnte. In ihm werden Gesichtsmasken mit professioneller Anleitung hergestellt, deren Verkaufserlös komplett einem Notkrankenhaus zu Gute kommt. Eine ausgezeichnete Idee! Ich verweise außerdem auf einen ebenso professionellen Initiativaufruf „Rotary Coronahilfe“ vom RC Stuttgart-Solitude https://coronahilfe.rotary1830.org/. Er steht unter dem Motto „Zeit zum Handeln. Gemeinsam richtig anpacken!“ Diese zwei Beispiele werden, wie ich weiß, durch zahlreiche weitere Projekte der Clubs im Distrikt ergänzt. Bitte denken Sie in diesem Zusammenhang auch an Ihre europäischen Partnerclubs und helfen Sie auch dort, wo die Not am größten ist. Dies ist europäische rotarische Solidarität und verbindet uns in Europa besonders in Krisenzeiten!

Ich möchte hier auch einmal auf die großen Leistungen unseres Jugenddienstes verweisen. Chair unseres Jugenddienstes Klaus-Günther Strack hat mit seinem Team in den letzten Wochen fast rund um die Uhr gearbeitet, um in beispielhafter Weise der besonderen Verantwortung für die 16 rotarischen Inbounds und Outbounds gerecht zu werden. Diese ergab sich aus den unterschiedlichen Corona-Situationen, Bekämpfungsrichtlinien und Reisebeschränkungen von sechs Ländern rund um den Globus. In enger Zusammenarbeit mit den Eltern, den Gasteltern und den aufnehmenden Clubs ist es gelungen, für jeden einzelnen der 16 Austauschschüler eine abgestimmte, einvernehmliche Regelung zu treffen und umzusetzen und notwendige Rückholungsaktionen problemlos zu gestalten. Mein besonderer Dank gilt ihm und seinem Team!

Was die langfristigen Folgen der Corona-Pandemie für unser Land, unsere Gesellschaft und unsere Clubs sein werden, wissen wir noch nicht. Ob wir dann in einer anderen Welt leben werden, wie manche in den Medien vorhersagen, ist ungewiss. Trotzdem: Wir befinden uns in einer unübersichtlichen Zeit, deren Wandel durch die Pandemie verstärkt werden dürfte. Dies verändert auch die Strukturen, in denen Rotary wirkt. Daher sind wir aufgerufen, uns vermehrt mit der künftigen Rolle Rotarys zu befassen und uns den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Das können wir, denn der Wandel ist gestaltbar. Unsere Clubs haben in den letzten Wochen gezeigt, dass sie auch Covid 19 bislang mit Kraft und Zusammenhalt, mit Gemeinschaftsgefühl und Kompetenz, mit Einfallsreichtum und Flexibilität meistern.

Liebe rotarische Freundinnen und Freunde, zum Schluss möchte ich noch an jene Freundinnen und Freunde erinnern, die selbständig bzw. freiberuflich tätig sind oder mittelständische Firmen führen. Für sie kann der gegenwärtige „Shutdown“ existenzgefährdend sein. Sie verdienen ganz besonders unsere uneingeschränkte rotarische Solidarität und unsere rotarische Freundschaft!

Mit herzlichen rotarischen Grüßen und dem Wunsch, dass Sie trotz allem gesund und munter bleiben!

Ihr

Jörg Wolff


Governor 2019/20, Distrikt 1830





 


 


 



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