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Governorbriefe 2016-2017  
 
Rotary International Distrikt 1830 Governor 2016/2017 Hartmut Zwissler


Governorbrief Juli 2016

"Ob ein Jahr neu wird, liegt nicht am Kalender. Ob ein Jahr neu wird, liegt an uns.“
Ein neues rotarisches Jahr liegt vor uns. Die Amtsträger haben gewechselt, um es mit unserem Freund von der Schulenburg zu sagen, die neuen Lokomotivführer und Heizer haben übernommen. Ich hoffe nicht, dass die übrigen Mitglieder die Absicht haben, im Speise- oder Schlafwagen Platz zu nehmen. Beim Sprichwort „ Einer für alle, alle für einen“, sollte nur die zweite Aussage gelten. Rotary benötigt die Mitarbeit eines jeden, eine Gemeinschaft ist nur so stark, wie der Einzelne bereit ist, sich einzubringen.

Mit John F. Germ steht ein neuer Weltpräsident an der Spitze von RI. Er ist schon ein älterer Herr, ein waschechter Südstaatler aus Chattanooga, Tennessee, sprüht aber vor frischen Ideen.

Sein Jahresmotto lautet „Rotary serving humanity“. Dieses Motto könnte die rotarische Idee nicht besser beschreiben. Die von RI vorgegebene Übersetzung ins Deutsche „Rotary hilft Menschen“ trifft nicht den Kern. Humanitas ist mehr, nicht nur Hilfe, es umfasst die innere Einstellung, das Wollen, die Empathie, die Geistes- und die Herzensbildung.

Dieses Motto will John Germ angewandt wissen bei PolioPlus. Selbst familiär betroffen, sein Vater erkrankte nach einer Angeltour am Mississippi schwer an Polio und kam nur unendlich mühsam wieder auf die Beine, ist ihm dies eine Herzensangelegenheit. Nach 350 000 Erkrankungen im Jahr 1985 sind bisher im Jahr 2016 noch 17 Neuerkrankungen im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet aufgetreten. Das große Ziel ist, 2018 die Infektionskette endlich zu durchbrechen, aus „End Polio Now“ könnte dann „Now Polio Ends“ werden. Das wäre eine ungeheure Erfolgsgeschichte für Rotary und seine Partner. Seien Sie deshalb großzügig, Ihre Spenden für PolioPlus werden gebraucht und denken Sie daran, die Bill & Melinda Gates-Stiftung stockt unsere Spenden um das Doppelte auf.

Das zweite große Anliegen ist John Germ die Foundation. Diese feiert bei der World Convention in Atlanta ihr 100-jähriges Bestehen, gegründet von Arch Klumph im Jahr 1917. Die erste Spende betrug damals 26,50 US Dollar. Aus diesem Grund werden Tickets zu dieser Jubiläumsgeburtstagsfeier an der World Convention für eben diesen Preis verkauft. Nehmen Sie teil an dieser Geburtstagsfeier in Atlanta, eine World Convention ist ein unvergessliches Ereignis. Die Foundation ist der Grundpfeiler von RI, mit diesem Geld wird viel Gutes in der ganzen Welt erreicht.

Eine der jungen Ideen John Germs ist es im wahrsten Sinn des Worts: Rotary muss jünger werden. Er hat das Problem erkannt, dass Rotary nicht nur in Europa, sondern auch in anderen Erdteilen überaltert. Sein Vorschlag lautet, Clubs mit bis zu 50 Mitgliedern sollten jedes Jahr zwei neue Mitglieder unter 40 Jahren aufnehmen, Clubs mit über 50 Mitglieder deren vier.

Das nächste Thema sind die Frauen. Wir dümpeln bei einer Frauenquote von 9,1% im Distrikt dahin. Weltweit liegt die Quote bei 20%. Dahin wollen wir mittelfristig. Wir stehen weltweit ein für Toleranz, Antidiskriminierung und Beachtung der Menschenrechte, wir haben Beobachterstatus bei den Vereinten Nationen und ihrer Unterorganisationen. Doch nach 27 Jahren der Öffnung Rotarys für Frauen haben auch wir noch im Distrikt frauenlose Clubs. Dies wird zunehmend als Diskriminierung empfunden. Wir können und dürfen nicht 50%
der Menschheit ausschließen. Ich appelliere an Sie, diesen Zustand zu ändern.

Schließen will ich mit dem Lebensmotto von Gustav Werner, meinem großen Reutlinger Landsmann, das ganz gut dazu passt:

„Was nicht zur Tat wird, hat keinen Wert.“

Herzlichst
Ihr 

Hartmut Zwißler



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