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Governorbriefe 2010-2011  
 
Briefkopf Rudolf Lachenmann


Governorbrief Juli 2010

Liebe rotarische Freundinnen und Freunde,

Wenn man eine Aufgabe übernimmt, als Clubpräsident, Governor, oder als Präsident Rotary International, macht man eine Standortbestimmung:

„Wo stehen wir?“ und fragt  „Wo will ich hin, wie will ich handeln?“

Dies gilt durch den jährlichen Ämterwechsel auch jedes Jahr für jeden Rotarier. Als Rotarier sind wir – in der Regel bei unserer Aufnahme in den Club – mit der „Vier-Fragen-Probe“ bekannt gemacht worden:“wahr“, “fair“, Freundschaft und guten Willen“, “Wohl aller Beteiligten“? Die Fragen sind Analyse und Antwort zugleich. Solange wir nicht alles mit „JA“ beantworten – und das wird unter Menschen wohl nie möglich sein – gibt es Handlungsbedarf in der Gesellschaft, und wir müssen immer wieder auch unser eigenes Handeln überprüfen. Die Fragen sind jede für sich auch in anderen Organisationen Maßstab und Ziel.

Was ist dann Rotary??

Der diesjährige Präsident Rotary International Ray Klinginsmith stützt sich auf die offizielle Beschreibung: „Rotary ist eine internationale Vereinigung von Führungskräften aus der Geschäfts- und Berufswelt sowie aus dem kommunalen Bereich, die sich dem humanitären Dienst widmen, hohe ethische Grundsätze in allen Berufen fördern und zu Völker-verständigung und Frieden in der ganzen Welt beitragen“ (Verfahrenshandbuch S. 63)!
Wir sind ein Teil der Zivilgesellschaft, die dem Autoritätsverlust der klassischen Organisationen gegenübertritt. Rotarier wollen durch und in ihrem beruflichen Umfeld „Service above Self = Selbstloses Dienen“ leisten, ergänzt durch die Aufgabe der Foundation „Gutes tun in der Welt“.

Der neue Präsident von Rotary International Ray Klinginsmith bezeichnet die Fokussierung auf die beruflichen Fähigkeiten und Tätigkeiten als das, was Rotary unter den vielen NGO´s auch in der Welt einzigartig macht.
Ray Klinginsmith ist ein sachlicher und überlegter Präsident: Wie er selbst sagt, hat er viele Formulierungen des Jahresmottos der vergangenen Jahre analysiert und sich für ein Jahres-motto entschieden, das nach seinen Worten die Mission und das, was Rotary am besten kann, beschreibt:

„Building Communities – Bridging Continents“„Gemeinschaften Bilden – Kontinente verbinden“.

Seit vielen Jahren versuchen die Präsidenten RI durch das Motto einerseits Außenstehenden zu vermitteln, was Rotary ist oder auszudrücken, was ihnen besonders wichtig ist. Das letztjährige „The Future of Rotary is in your hands“ beschäftigt sich mit Rotary selbst und seiner in Frage gestellten Zukunft. Dagegen liegt das neue Motto in der Reihe der großen, auf die Außenwirkung Rotarys zielenden Formulierungen. Das englische „Communities“ ist vielschichtiger als das deutsche „Gemeinschaften“. Es kann und soll sowohl administrative Gemeinschaften als auch Communities im Sinne von Gruppen mit gleichen Interessen, gleicher Zielsetzung und gleicher ethischer Einstellung umfassen.

Die zweite Hälfte – finde ich – ist im Deutschen besser: Das „Verbinden“ trifft genau den inneren Sinn der Zielsetzung Rotarys, auch hier bewusst mehrdeutig: nicht nur geographisch getrennte Kontinente, sondern auch solche durch verschiedene Kultur, verschiedene Ethnie oder verschiedene Religionen getrennte, abstrakte Kontinente.

Für Klinginsmith scheint der Berufsdienst – in seinem grundsätzlichen Verständnis als die Umsetzung ethischer Grundsätze im Beruf – Integrität, Glaubwürdigkeit, Verlässlichkeit und Nachhaltigkeit, besonderes Schwergewicht zu haben. Daher will ich im kommenden rotarischen Jahr den Berufsdienst, verstanden als ganze Arbeitswelt, besonders betonen. Das heißt nicht, den Gemeindienst oder den internationalen Dienst zu vernachlässigen. Ich meine, dass sich aus dem richtigen Verständnis des Berufsdienstes fast zwangsläufig Aktivitäten zugunsten des Gemeinwohls und der internationalen Verständigung ergeben; beides heute notwendiger denn je: Finanzkrise, Armut, Berufsbildung und Bildung allgemein.
Und so erfährt auch der Dialog mit der jungen Generation – nicht nur die Ausbildungsaspekte – ein besonderes Gewicht: „New Generations“, das ist der neue, jetzt gerade als fünfter Dienstzweig auf dem CoL beschlossene Bereich.
Auch hier ist es wichtig, generationsübergreifend eine „Community“, einen Generationen-vertrag mit Blick auf die Chancen der kommenden Generationen zu bilden.

In diesem Sinne wünsche ich für das vor uns liegende rotarische Jahr dem Club, dem Präsidenten und allen Rotariern freundschaftliche Begegnungen, ein gutes und unterhaltendes Clubleben, gegenseitige Anerkennung, „Stewardship“ im Beruf und gute Erfahrungen über den Club hinaus, regional z. B bei der Distriktkonferenz im Juni 2011 in Wertheim, in Deutschland beim Institut im November 2010 und International bei der nächsten Convention 2011 in New Orleans.

Mit herzlichen rotarischen Grüßen

Rudolf Lachenmann
Governor 2010/2011


Anlagen:

- Personalia und Termine Juli 2010



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