Governor 2002-2003


Prof. Dr.-Ing.Dr.sc.techn.h.c.Dr.h.c.

Klaus Linkwitz

(Rotary Club Stuttgart-Rosenstein)




Professor Klaus Linkwitz, ehemaliger Direktor des Instituts für Anwendungen der Geodäsie im Bauwesen, vollendete am 3. Juli sein 75. Lebensjahr. Klaus Linkwitz ist in Bad Oeynhausen/Westfalen geboren und hat nach Schulzeit, Kriegsdienst, Gefangenschaft und Praktikantenzeit das Studium der Geodäsie in Stuttgart und München aufgenommen. Als Diplomingenieur war er zunächst für ein großes Bauunternehmen bei Großprojekten in verschiedenen asiatischen Ländern tätig. Nach seiner Promotion in München (1960) kehrte er als Mitglied der Geschäftsleitung eines Ingenieurbüros in die Praxis zurück, ehe er 1964 auf den neu geschaffenen Lehrstuhl „Anwendungen der Geodäsie im Bauwesen“ berufen wurde. Frühzeitig kam er mit Professor Frei Otto und damit mit den „Leichten Flächentragwerken“ in Kontakt. Er war mit seinem Institut an den Planungen für die Olympischen Dächer in München 1972 maßgeblich beteiligt, wobei er neue Methoden zu deren rechnerischer Formfindung und Analyse entwickelte. Diese Methoden konnte er im Rahmen des Sonderforschungsbereichs „Weitgespannte Flächentragwerke“ zu praktikablen Verfahren weiterentwickeln. Noch heute hält er als Emeritus regelmäßig Vorlesungen auf diesem Gebiet und ist in vielen Ländern zu Gastvorträgen unterwegs. In seiner Zeit als Ordinarius lag sein Schwerpunkt im Übrigen auf dem vielseitigen Gebiet der Ingenieurvermessung, wobei seine Lehr- und Forschungstätigkeit an der Universität stets von praktischen Ingenieurprojekten begleitet war. Innerhalb der Universität hat er in vielen Gremien und interdisziplinären Projekten integrierend gewirkt. So war er beispielsweise jahrzehntelang Vorsitzender des Studentenwerks e.V. und von 1984 bis 1995 Sprecher des Sonderforschungsbereichs „Hochgenaue Navigation“.

Die Amtszeit 2002 - 2003 stand unter dem rotarischen Jahresmotto:

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