Die erste Gruppe traf sich in Ödenwaldstetten auf der Schwäbischen Alb bei Münsingen. Idealer Tagungsort war das Gasthaus Lamm der Freundin Speidel vom RC Münsingen. So konnte auch der südlichste Club im Distrikt trotz seiner Randlage in das Distriktgeschehen einbezogen werden. Beim gemeinsamen Abendessen der Übernachtenden mit ihren zum Teil mitangereisten Partnern und der Präsidentin des RC Münsingen Heidi Holzschuh und ihrem Mann entwickelten sich schnell persönliche Kontakte.
Die schneelose Schwäbische Alb erwies sich am nächsten Vormittag mit morgendlichem Reif und Nebel in ihrer Herbheit als eine Landschaft von besonderem Reiz. Während die Partner die großzügige Gastfreundschaft von Mitgliedern des RC Münsingen bei einer eindrucksvollen Tour durch das „Biosphärengebiet Schwäbische Alb“genießen durften, widmeten sich die Präsidenten den Themen Clubaktivitäten und Zukunft Rotarys.
Durch die Teilnahme von Governor nominee Sabine Weitbrecht und den Assistent Governor Eckert, Keller, von der Heydt und Wagner neben Governor Lachenmann war dies eine hervorragende Gelegenheit für einen umfassenden Gedankenaustausch.
Die zweite, wesentlich größere Gruppe traf sich auf Burg Stettenfels bei Heilbronn, ziemlich zentral und nur drei Minuten von der Autobahnausfahrt entfernt. Neben Governor Lachenmann nahmen auch der neue Governor Nominee 2013/2014 und Assistent Governor Bernhard Gailing vom RC Bad Mergentheim, Assistent Governor Rainer Podeswa und Pastgovernor 1991/1992 Helmut Schaudig an dem Treffen teil. DG Lachenmann erwähnte die besondere persönliche Beziehung zu PDG Schaudig als seinem ersten Governor und die Bedeutung des damaligen Jahresthemas „Look beyond yourself“ als Impuls, sich diesem Präsidententreffen mit der Zukunft Rotarys auseinanderzusetzen.
Beide Treffen zeigten die Breite der beruflichen Kompetenzen in den Clubs, die sowohl zu wichtigen Projekten im Bildungsbereich führen, als auch zu einer Vielfalt humanitärer Gemeindienstprojekte. DG Lachenmann berichtete kurz über ein Gespräch mit der Kultusministerin Baden-Württemberg Prof. Schick zu den Aktivitäten Rotarys im Bereich der Bildung. Sie beginnen bei der frühkindlichen Sprachförderung, gehen über Hauptschulbegleitung und Praktika und der Berufsberatung von Abiturienten bis zu Stipendien für Studenten. „Peace is Possible“, ist ein reines RI Projekt, „Vocational Training Team“ Teil eines Global Grants als Foundation kofinanzierte Möglichkeit, Rotary Hilfe 1830 e.V. bietet distriktfinanzierte Stipendien für Studenten aus Osteuropa.
Die Kultusministerin will den Kontakt und die gegenseitige Information weiter ausbauen.
Das zweite Thema beider Treffen war „Die Zukunft Rotarys“. Ein kurzer Bericht über das Rotary International Institute im November 2010 in Hannover mit Direktor RI Ekkehardt Pandel als Convenor stellte die dort geführte Diskussion über die weltweite Entwicklung Rotarys dar. Die regionalen Gewichte verschieben sich durch die rückläufige Mitgliederentwicklung in den USA, das stetige Wachstum in Europa und eine schnell wachsende Bedeutung unter anderem von Ländern wie Indien, Japan und Korea. Bei aller erfreulichen Gleichheit der gemeinsamen großen Ziele, ergeben sich doch signifikante Unterschiede zum Beispiel in der Bedeutung der neuen Pilotprogramme für Clubs oder der Bewertung der verschiedenen Kriterien für die unterschiedlichen Awards.
Die Treffen zeigten, welche Bedeutung dem „Gemeinschaften Bilden“ zukommt!