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30. Januar 2019
 
Beim Redewettstreit wachsen die Jugendlichen über sich hinaus

Zum Abschluss eines Rhetorikseminars an der Marbacher Anne-Frank-Realschule sind Neuntklässler am Freitag gegeneinander angetreten

"Also der Letzte hat mir am meisten imponiert, er macht sicher das Rennen", tippt Heinz Keppler nach den acht Reden der jungen Leute aus den neunten Klassen. Der Marbacher Bürgermeister im Ruhestand ist als Rotarier zu Gast, unterbricht seinen Plausch mit Deutschlehrer Reinhold Dörfler kurz und tippt völlig richtig. Während die Jury tagt, vergnügt sich das Wettbewerbspublikum am Häppchenbüfett. Das haben einige Neuntklässlerinnen mit den Lehrerinnen Hanne Boeckler und Carmen Lorch verführerisch angerichtet.
"Klasse, das war eine tolle Leistung", finden Susanne und Uwe Schwichtenberg, die glücklichen Eltern des jungen Siegers aus Affalterbach. Es sei schon aufregend, räumt Fabian ein. Er strahlt über das ganze Gesicht, ist erleichtert und findet die Welt richtig schön. Lebendig und frei hatte er am Ende seiner Klimawandel-Rede an die Menschen appelliert, doch mehr zu tun für das Klima, die Zeit laufe davon. "Etliche von Ihnen sind am Ende dieses Seminars über sich hinausgewachsen", wendet sich Dieter Schmidtke an die Redner im Alter zwischen 14 und 15 Jahren. Schmidtke ist Jugenddienstler beim Rotary Club Backnang-Marbach, der zum vierten Mal das Rhetorikseminar an der Anne-Frank-Realschule finanziert hat.
Alle 24 Neuntklässler, die am Freizeitseminar teilgenommen haben, erhalten ein Zertifikat. So etwas mache sich gut in einer Bewerbungsmappe, meint Schmidtke. Konrektor Thomas Stietzel organisiert das Seminar samt Wettbewerbsabend an der Schule: "Wir hatten über fünfzig Bewerber, das Rhetorikseminar ist beliebt und sehr gefragt", erzählt er.
Mit einem Blumenstrauß bewaffnet bedankt sich ein junger Mann artig bei Dorle Henrich, der Rhetoriktrainerin. Es ist Bennie, der korrekt Benedikt Glock heißt und als Erster hinter das Rednerpult durfte und musste. Er wirkt souverän, und von seinen schlotternden Knien, von denen er hinterher fröhlich erzählt, ahnt keiner etwas. Bennie (Wahlen in den USA) teilt am Ende mit Sandra Petschel (Tanzen) den dritten Platz. Kleine Geldpreise winken. Mit ihrem Yoga-Vortrag wird Lea Niethammer die Zweitbeste. Am Rednerpult waren außerdem: Chris Sattelmaier (Rassismus), Janina Weber (San Francisco), Timo Schmierer (Arbeitslosengeld II) und Sven Brenner (Drogen).
Drei Mädchen stehen draußen vor dem Foyer und warten auf ihre Freundin Sandra. Sie lächeln so, wie man eben lächelt, wenn man als Teenie noch etwas vorhat an so einem angebrochenen Freitagabend.


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