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29. März 2024
 
Dienstag, 11. Mai. 2004

In Rotarier-Familie aufgenommen

Gründungs-Charterfeier des Rotaract Clubs im Bernhardsaal

Es hatte ein bisschen etwas von einem Tanzschulabschlussball. Gut gekleidete junge Frauen und Männer, teilweise in Begleitung ihrer Eltern, versammelten sich am Samstagabend im Bernhardsaal des Kloster Bronnbach. Der Anlass: Die Gründungs-Charterfeier des Rotaract Clubs Wertheim Alte Grafschaft. Dazu kamen nicht nur die Mitglieder dieser Jugendorganisation, sondern auch Vertreter des Patenclubs Rotary Wertheim und zahlreicher anderer Organisationen innerhalb der Rotarier-Familie.


"Lernen - Helfen - Feiern", auf diesen drei Säulen basiert das Programm von Rotaract, und an diesem Abend stand vor allem die dritte im Mittelpunkt. Für ihn sei Rotaract - das Wort steht für "Rotary in Action" - vor allem das "persönliche, herzliche, unbefangene und freundliche Kennenlernen", sagte Axel Tröster, amtierender und auch kommender Präsident des Ende 2003 neu gegründeten Clubs. Dieser sei aus dem Stand heraus zweitgrößter innerhalb des Distrikts 1830, dem er angehört, geworden.


Tröster erläuterte auch, wie das Clubleben aussieht und welchen Aktivitäten die Leute im Alter zwischen 18 und 30 Jahren dabei nachgehen. Er würdigte, wie viele Redner nach ihm, insbesondere Walter Kurtz als Beauftragten für den Jugenddienst beim Rotary Club Wertheim und damit praktisch den "Vater" der neuen Organisation.


Nicht Pflicht, sondern angenehme Aufgabe sei es für ihn, an dieser Charterfeier teilzunehmen, versicherte Horst Michael Alt, amtierender "Governor" des Distriktes 1830: "Rotaract-Clubs zu gründen, ist immer etwas Besonderes, ein Höhepunkt und ein Gewinn für Rotarier." Alt korrigierte Tröster insofern, als der Club Wertheim, Alte Grafschaft, obgleich erst wenige Monate alt, mit 48 Mitgliedern bereits der größte des Distriktes sei. Das sei aller Ehren wert. Die Gründung eines neuen Clubs mache viel Arbeit, "aber die Freude überwiegt, denn wo gibt es eine bessere Möglichkeit, junge Leute, die noch dazu freiwillig kommen, mit den Idealen und Ideen der rotarischen Bewegung bekannt zu machen?". Und aus manchen Mitgliedern von Rotaract würden später auch Mitglieder in den Rotary-Clubs. "Das Gespräch miteinander ist für beide Seiten ein Gewinn, für Jung und Alt", so der "Governor". Mit der Charterfeier werde die neue Vereinigung offiziell in die rotarische Familie aufgenommen. Alt überreichte dann an Präsident Tröster einen Wimpel mit dem Motto "Lend a Hand".


Schon als Vize-Präsident habe er sich das Ziel gesetzt, "eine Struktur aufzubauen, die für Jugendliche in Wertheim so noch nicht präsent ist", informierte Ladislas Tazlari, Präsident des Rotary Clubs in der Großen Kreisstadt. Deshalb habe er auch die Position des für den Jugenddienst Verantwortlichen mit großem Bedacht besetzt. "Tiefen Respekt", zollte Tazlari hier Walter Kurtz: "Du hast in diese Gründung Deinen Geist investiert."


Der so Gelobte räumte ein, er habe am Anfang nicht geglaubt, "dass es so gut funktionieren würde. Aber nach dem ersten Meeting war ich mir sicher, dass es läuft. Ich habe einen Ball ins Feld geworfen, und es wurde gespielt. Es hat sehr viel Spaß gemacht". Gemeinsam übergaben Tazlari und Kurtz dann die Charter-Urkunde.


"Lernen" ist eine weitere Säule des Rotaract-Programmes, und einiges lernen über die Geschichte des Veranstaltungsortes konnten die Anwesenden aus dem Vortrag von Dr. Leonhard Scherg über den Zisterzienser-Orden im Allgemeinen und die Gründung und Entwicklung von Kloster Bronnbach. Bronnbach sei "ein besonderer Ort, an dem Geschichte lebendig, Erfolg und Scheitern spürbar ist. Einen solchen Ort für die Charterfeier zu wählen, das spricht für Sie", sagte Dr. Scherg. Mit Grußworten der Vertreter umliegender Rotaract Clubs klang der offizielle Teil aus, der von der amtierenden Vize-Präsidentin Anna Stöhr und Clubmeister Nils Ries moderiert und von Club-Mitgliedern musikalisch umrahmt wurde. ek
 


© Fränkische Nachrichten   –   11.05.2004 


Autor: Rotaract Club Wertheim

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