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Governorbriefe 2007-2008  
 



Governorbrief Dezember

Das größte Werk des Menschen ist, anderen Gutes zu tun. (Sophokles)


Sehr verehrte Präsidentin Droste, sehr geehrte Präsidenten,
liebe rotarische Freundinnen und Freunde,

wenn wir das nächste Kalenderblatt abreißen, steht vor uns bereits wieder die Zahl eines neuen Jahres: 2008. Dies signalisiert nicht nur den beklagten immer rascheren Fortgang der Zeit, sondern auch die Erwartung in einen neuen Abschnitt, in welchem sich viele von uns Besonderes vornehmen und im Rückblick auf Gewesenes an Veränderungen, Verbesserungen, oft aber auch nur kontinuierliches Weiterhandeln denken.

In der rotarischen Zeitrechnung wird mit dem Jahreswechsel die Mitte eines Zeitraumes gekennzeichnet, für welchen Sie und Ihre Freunde im Club sich zusammen mit anderen vorgenommen haben, für unsere gemeinsame Sache etwas zu bewegen, Zeichen zu setzen und mit Sophokles „das größte Werk“ umzusetzen. Hierfür danke ich tief empfunden für Ihren ganzen Einsatz und all die vielfältigen Bemühungen im Sinne unseres Jahresmottos, eigene Möglichkeiten mit anderen zu teilen. Sie erinnern sich vielleicht meiner Worte „Teilen hilft, Teilen tröstet, Teilen befriedigt und Teilen macht Freude!“

Verbunden mit dem Dank gebe ich der Hoffnung Ausdruck, dass wir alle genügend Schwung aus der Befriedigung über bereits Erreichtes in die zweite Halbzeit des rotarischen Jahres mit hineinnehmen und vieles von dem noch umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. „Teilen motiviert“ war ja ein weiterer Aspekt, den ich versucht hatte, Ihnen nahe zu bringen.

Die Adventszeit, vor allen Dingen aber die Weihnachtstage, sind für uns Mittelpunkt der Zuwendung an die Familie. Sie findet sich traditionell in diesen besonderen Tagen des Jahreskreislaufes auf dem Hintergrund der aus der Weihnachtsbotschaft resultierenden aufkeimenden Hoffnung zusammen, tauscht sich aus, beschenkt sich und feiert miteinander. Nicht von ungefähr stellt Rotary deshalb im Dezember die Familie in den Mittelpunkt. Wie Sie wissen, hat der Präsident R. I. einen der Schwerpunkte seines Jahres in der Pflege und Ausschöpfung von Möglichkeiten der rotarischen Familie gesehen. Auf meine Bitte hin hat hierzu unser Distriktskoordinator Daniel Föll hochbeachtliche Gedanken entwickelt und in einem bemerkenswerten Artikel niedergelegt. Ich füge diesen bei und empfehle ihn Ihrer Aufmerksamkeit. Seine Gedanken kann ich nur unterstreichen.

Von allen zur rotarischen Familie Gehörenden haben sicherlich für uns Rotarier die Rotaracter eine besondere Bedeutung. Im kommenden Jahr können sie den 40. Jahrestag der Gründung von Rotaract begehen. Aus diesem Grund haben sich unsere jungen Freunde aus den RACs des Distriktes zusammengetan und eine großartige Idee entwickelt, nämlich die Abhaltung eines sogenannten Rotaract-KidsCamp. Sie wollen in der Zeit vom 15. – 18. Mai 2008 für Kinder aus sozial benachteiligten Verhältnissen in der Nähe von Heilbronn ein vier-tägiges Freizeitlager organisieren. Der Enthusiasmus und der Einsatz unserer jungen Freunde verdienen nicht nur unsere anerkennende Beachtung, sondern auch unsere Unterstützung. Gerne entspreche ich daher ihrer Bitte und füge als weitere Anlage eine zusammenfassende Darstellung des geplanten Einsatzes bei. Bitte unterstützen Sie den für Sie in Frage kommenden Rotaract-Club oder Rotaract im Distrikt über den erwähnten Ansprechpartner, Frank Buchholzke, indem Sie ihm entsprechende Namen von möglichen Teilnehmern benennen, aber auch kleine finanzielle Zuwendungen ermöglichen. Ich danke Ihnen hierfür.

Nachdem auf meine seinerzeitige Mitteilung über die Nominierung von Altpräsident Dr. Rudolf Lachenmann vom RC Wertheim innerhalb der
vorgesehenen Frist keine Gegenkandidatur bei mir angemeldet wurde, habe ich unseren rotarischen Freund mit Schreiben vom 06.12.2007 offiziell zum Governor nominee für das Jahr 2010/2011 ernannt. Dies teile ich hiermit allen Clubs offiziell mit. Auch auf diesem Wege gratuliere ich Freund Lachenmann nochmals sehr zu seiner Nominierung und danke ihm für seine Bereitwilligkeit, sich für die rotarische Sache, den Distrikt und damit uns allen zur Verfügung zu stellen und einen nicht unerheblichen Teil seiner Zeit damit „an andere abzugeben“, also zu teilen.

Sie erinnern sich, dass ich zu Beginn meiner Amtszeit eine Ressourcengruppe Wasser im Distrikt ernannt habe, die sich ja dann auch an die einzelnen Clubs gewandt hatte. Die Gruppe hat nunmehr die eingegangenen Rückmeldungen ausgewertet. Mit der als Anlage beigefügten Darstellung aus der Feder unseres Freundes AP Christian Gehring vom RC Schwäbisch Hall werden Ihnen Vorschläge zum konkreten Vorgehen unterbreitet und insbesondere auch Aktionen für den Tag des Wassers am Samstag, 22. März 2008, angeregt. Die Ressourcengruppe freut sich über jede Antwort und jede Initiative. Für mich als Governor bleibt auch in diesem Zusammenhang den betreffenden Freunden Dank für ihre Arbeit auszusprechen. Die Aufgabe ist wie Sie alle wissen, riesig und wird uns, auch vor dem Hintergrund des Klimawandels, für unsere weitere Zukunft entscheidend beschäftigen.

Die bei mir eingehenden Meetingberichte lassen erkennen, dass unsere neue Clubverwaltungssoftware RO.CAS nunmehr rundum „angekommen“ ist. Sechs Monate nach der Einführung sind Kinderkrankheiten abgestellt, Weiter-entwicklungen bewerkstelligt und zahlreiche Wünsche aus dem Nutzerkreis umgesetzt worden. Hier gilt es einmal den wahrhaft unermüdlich für uns tätigen AP Bernhard Kulisch vom RC Stuttgart-Solitude mit großem Dank hervorzuheben. Es ist Bernhard in zahlreichen Schulungseinsätzen und vielen Stunden oft nächtlicher Arbeit gelungen, insbesondere den Sekretären ein Instrumentarium an die Hand zu geben, das deren Arbeit – wie mir immer wieder und zunehmend bestätigt wird – außerordentlich erleichtert und verein-facht. Bisweilen hat er und haben auch andere Freunde in der Distriktsleitung allerdings auch kritische Bemerkungen hinnehmen müssen. Mit unserem Freund bitte ich sehr, von der von ihm eingeräumten Möglichkeit Gebrauch zu machen, sich direkt mit ihm in Verbindung zu setzen. Fast stets sind Probleme nicht dem System anzulasten, sondern behebbar. Bitte nutzen Sie die in der Distriktsseite aufgezeigten Möglichkeiten des RO.CAS-Forums. RO.CAS kann für unseren Distrikt, aber auch für ganz Rotary Deutschland allerdings nur dann seine vollen Möglichkeiten entfalten, wenn das System flächendeckend verwendet wird. Ich bitte daher alle Clubs, die sich bislang aus welchen Gründen auch immer, noch nicht zur Anbindung entschließen konnten (nach meinem Überblick sind das noch gerade fünf) doch diesen Schritt nun zu tun, und zwar noch im laufenden rotarischen Jahr. Die Sekretäre dieser Clubs sind aufgerufen, die Vorteile unserer Software noch selbst kennenzulernen und sich an ihr zu erfreuen und die Umstellung nicht auf den Nachfolger zu verschieben. Bernhard Kulisch und der Governor danken für Ihr freundliches Wohlwollen und Ihre Mitwirkung.

Sie alle haben davon gelesen, vielleicht auch gehört, dass die Bill & Melinda Gates Foundation Rotary eine Zuwendung von 100 Millionen US Dollar für den Kampf um die Ausrottung der Kinderlähmung zur Verfügung gestellt hat. Allerdings ist einem etwaigen Missverständnis vorzubeugen: Bei der Zuwendung handelt es sich um die in den Vereinigten Staaten übliche Art der Unterstützung, nämlich eine sogenannte challenge grant. Dies bedeutet, dass
die Mittel der Gates-Foundation erst dann endgültig zur Verfügung stehen, wenn die Rotarier ihrerseits binnen drei Jahren einen Betrag in gleicher Höhe, also ebenfalls 100 Millionen US Dollar aufbringen. Es besteht also nicht etwa Anlass, sich zurückzulehnen und erfreut festzustellen, dass der Rest unserer großen und weltbekannten Kampagne nunmehr vollends von Gates zu Ende gebracht werden wird. Nur wenn wir selbst die gleiche Anstrengung erbringen, steht uns der Betrag ergänzend zur Verfügung. Ich nehme diese Feststellung zum Anlass, Sie alle zu bitten, Ihre mir freundlicherweise zugesagten Unter-stützungsbeiträge für unsere PolioPlusPartners-Aktion demnächst an die RDG nach Düsseldorf zur Verfügung zu stellen. Nach dem Stand per 30.11.2007 haben bislang gerade vier Clubs einen Beitrag übermittelt, und ohne den traditionell als Lokomotive im Vordergrund stehenden RC Ebingen wäre unser bisheriges Distriktsergebnis bedrückend niedrig. Eine gleiche Bitte wiederhole ich auch genauso hinsichtlich der mir schriftlich zugesagten Zuwendungen für den sogenannten Annual Fund. Auch hier sind die Zahlen per 30.11. noch wenig ermutigend. Ich denke, es ist auch für Ihre finanzielle Planung hilfreich, wenn die zugesagten Summen abgeflossen sind, damit Sie überblicken können, was Sie mit den übrigen Mitteln im Rahmen Ihrer eigenen Clubaktivitäten zu leisten in der Lage sind.

Auf Anregungen und Bitten verschiedener Seiten ist bei der Rotary Deutschland Gemeindienst e. V. ein Spenden-Sonderkonto zu Gunsten der Opfer der  Umweltkatastrophe in Bangladesh eingerichtet worden.
Die RDG teilt dazu mit:
„Die Mittel werden in Zusammenarbeit mit erfahrenen Rotariern aus Deutschland und unter Einbindung der Rotarier in Bangladesh zweckbestimmt ausgegeben. Wie bei den bisherigen Hilfsaktionen werden die geltenden Bestimmungen für die Durchführung von Hilfen in Katastrophenfällen im Ausland berücksichtigt.“

Sollte also aus der Mitte Ihrer Clubs oder durch Ihren Club selbst das Bedürfnis bestehen, in Bangladesh zu helfen, können Spenden direkt an die RDG übermittelt werden, wobei der Name und die Anschrift des Zuwenders natürlich angegeben werden muss. Als Verwendungszweck sollte angegeben sein:
AK 75 Bangladesh und dann die Clubnummer.

Die Kontoverbindung lautet wie folgt:
Rotary Deutschland Gemeindienst e. V. 
Konto-Nr. 3941200 00
Deutsche Bank AG Düsseldorf, BLZ 300 700 10.

Auf dem Hintergrund unseres Jahresmottos „Rotary Shares“ erscheint es nachdenkenswert, was ein Past RI-Präsident schon im Jahre 1960 zum Ausdruck gebracht hat:

Jedem Menschen wird am Beginn eines Tages ein Zeitguthaben von 86.400 Sekunden zugeteilt, jedoch werden jeden Abend die nicht genutzten Teile gelöscht. Weder findet ein Saldoübertrag statt noch wird ein Überziehungskredit gewährt. Wer sein Guthaben also verfallen lässt, schadet nur sich selbst.

Auch in diesem Jahr haben wir auf vielerlei Weise erfahren dürfen, wie Rotarier in aller Welt ihr tägliches Sekundenguthaben sinnvoll einsetzen, indem sie für Völkerverständigung eintreten, den Welthunger bekämpfen, Alphabetisierungs- und Bildungsmaßnahmen durchführen, die Gesundheitsfürsorge verbessern oder z. B. ans Haus gebundene Menschen besuchen. Unsere Möglichkeiten, das Motto Rotary Shares umzusetzen, sind nahezu grenzenlos.

Das alte Jahr neigt sich seinem Ende zu, was uns allen Anlass geben sollte, uns zu überlegen, wie wir die uns geschenkte Zeit, unsere Begabungen und Ressourcen auch im neuen Jahr nutzbringend einsetzen können.

Ihr Governor wünscht allen Freundinnen und Freunden im Distrikt, ihren Familien und nahe stehenden Personen, eingeschlossen diejenigen, um die wir uns im Sinne unserer Dienstbereitschaft kümmern wollen, eine gute, zum Nachdenken, aber auch Muße Anlass gebende Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein im Sinne unserer Vorstellungen erfolgreiches Neues Jahr. Im Besonderen gelten Ihnen alle meine guten Wünsche für Ihr persönliches Wohlergehen, insbesondere bleibende Gesundheit; allen aber, die es bedürfen, wünsche ich baldige und nachhaltige Genesung.

Mit meinem großen und herzlichen Dank für sechs Monate Mitarbeit, Zuwendung und Umsetzung unserer Vorgabe „Rotary Shares“

bin ich wie stets
Ihr
 
Alexander Völker
Governor 2007/2008

Anlagen

Ø    Familienbrief von Distriktskoordinator Daniel Föll (Anlage 1)
Ø    Informationen über Rotaract KidsCamp vom 15. – 18. Mai 2008 (Anlage 2)
Ø    Ressourcengruppe Wasser (Anlage 3)
Ø    Termine und Personalia im Distrikt 1830 (Anlage 4)


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