Sehr geehrte Präsidentin und Präsidenten,
liebe rotarische Freundinnen und Freunde,

der Monat Oktober war durch eine Reihe besonderer Ereignisse geprägt, die mir verdeutlicht haben, mit welcher Kraft die rotarische Idee in unserem Distrikt lebt und sich in den unterschiedlichsten Formen ausprägt, z. B.:

- 20 Jahre RC Böblingen-Schönbuch
- Foundation-Seminar
- Governor-Besuch beim RC Waiblingen i. Gr.
- Tagung des Governorrats in Weimar
- Governor-Besuch beim RC Abstatt-Lauffen i. Gr.

Vor dem Hintergrund aller weiteren Clubbesuche im Distrikt macht das deutlich, wie sich Jubiläen, Arbeitstagungen, überregionale Themen und Neugründungen in einer Weise miteinander verbinden, die zeigt, dass Rotary in allen notwendigen Bereichen in Bewegung ist und gedeiht. Leider nimmt das in dieser Form nur ein kleinerer Kreis, insbesondere der Governor, wahr. Deshalb schwärmen auch alle Governors von der vielfältigen Kraft Rotarys im Distrikt. Schauen Sie wenigstens regelmäßig über den Tellerrand des eigenen Clubs hinaus in die Website des Distrikts. Schwärmen Sie einmal aus in die Clubs der Umgebung – Sie machen anregende Erfahrungen.

Beim Governorrat in Weimar hatten wir diesmal neben den Regularien drei Schwerpunktthemen, nämlich Mitgliedschaftsentwicklung, das Image von Rotary sowie Berufsdienst und Ethik. Letzteres liegt mir hier besonders am Herzen, da es sich direkt an das Schwerpunktthema dieses Monats anschließt: der Berufsdienst.

Unter unseren verschiedenen Diensten ist der Berufsdienst unsere Grundkompetenz, denn letztlich sind wir alle über unser Berufsprofil in den Fokus für Rotary gekommen. 

Allerdings müssen dann noch Persönlichkeit und gesellschaftliches Engagement dazukommen, um das Bild des Rotariers abzurunden. Mit unserer Erfahrung bringen wir uns ein für den Dienst im Sinne der Ziele Rotarys, getragen von der uns verbindenden Freundschaft untereinander. Unser Knowhow steht im Dienste für Völkerverständigung, Frieden und Linderung der Not in der Welt.

Wenn wir in der Vergangenheit besonders unser wirtschaftliches und technologisches Können betont haben, drängt sich zunehmend die Verantwortung für die Folgen unseres Handelns auf, von der Umwelt über die Globalisierung bis zur Entwicklungshilfe. Dem Berufsdienst wächst hieraus die besonders wichtige Aufgabe zu, diese Verantwortung wahrzunehmen und damit unserem Anspruch nach hohen ethischen Zielen gerecht zu werden, was nichts anderes heißt, als unser Handeln besonders konsequent nach moralischen Werten zu hinterfragen – mehr als andere es tun. Machen Sie das einmal zum Thema im Club!

Aus aktuellem Anlass mache ich noch auf zwei Dinge aufmerksam:
1. Unser PDG Hans Pfarr hat in seiner Funktion als Task Force Coordinator für Polio Plus Partners der Zone 14 erneut eindringlich darauf hingewiesen, dass es immer noch darum geht, der Welt größtes Gesundheitsprogramm nachhaltig zu Ende zu führen und in der Besiegung der letzten „Nester“ neben der Verfolgung gesundheitlicher Werte auch Zeichen der Aufklärung in unterentwickelten Gesellschaften zu setzen. Denken Sie daran bei Ihrer Spendenplanung (siehe Anlage).
2. Verschiedentlich habe ich in den Clubs schon berichtet über das TRF-Stipendium für „Peace and Conflict management“. Als Beilage zu diesem Schreiben finden Sie jetzt einen Bewerbungsaufruf und eine Pressemitteilung zu Ihrer Information. Für junge Menschen ist das eine einzigartige Chance, wenn sie sich für Frieden und Freiheit in der Welt engagieren wollen.

Der begonnene Monat November steht im Zeichen der Foundation, die unsere konsequente Unterstützung verdient, doch dazu mehr im nächsten Schreiben.

Für heute grüße ich Sie und alle Freundinnen und Freunde in den Clubs mit dem erweiterten Jahresmotto: „Let’s lead the way by responsibility“.

Herzlichst Ihr

Klaus Richter, DG 1830

Anlagen:

Schreiben von PDG Pfarr (Teil 1 und Teil 2)

Pressemitteilung und Bewerbungsaufruf

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