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Governorbrief Januar 2005

Sehr geehrte Präsidentinnen, sehr geehrte Präsidenten,
liebe Freundinnen und Freunde,


in unserem Kalendarium ist Januar der Monat des Rotary-Bewusstseins. Dieses scheint bei uns und unseren Schweizer Nachbarn sehr unterschiedlich ausgeprägt: Während sich in der kleinen Schweiz bereits über 1600 Schweizer Rotarier zur 100-Jahr-Feier im März in Luzern angemeldet haben, gab es aus ganz Deutschland für unsere entsprechende Veranstaltung gerade 300 Anmeldungen! Ich appelliere an Ihrer allen rotarischen Bewusstseins, sich zu unserer Feier vom 18. bis 20. März 2005 in Berlin auf den Weg zu machen! Sie müssen inzwischen nicht mehr die von vielen Clubs – auch von mir – kritisierte Pauschalbuchung vornehmen. Die deutschen Governors haben den Aufwand verringert und gleichzeitig das Buchen einzelner Veranstaltungen zugelassen. Aber bitte, lassen Sie den eigentlichen Festakt am Samstag, den 19. März, 10.30 Uhr in der Philharmonie (35 €, Rotaracter 20 €) mit den Ansprachen von Past RI Präsident und Schatzmeister unserer Rotary Foundation Dr. Carlo Ravizza und dem Exekutiv-Direktor der UNEP Prof. Dr. Klaus Töpfer und die Brandenburger Symphoniker nicht aus! Einzelheiten hierzu und das neue Anmeldeformular finden Sie auf der Web-Seite unseres Distrikts in meinem Brief und seinen Anhängen. Ich freue mich, eine starke Präsenz unseres Distrikts in Berlin anzutreffen und möglichst viele von Ihnen anschließend „unter den Brücken von Berlin“ auf dem Schiff wieder zu sehen.


Die trotz unser besonderen Anforderungen zum 100. Jubiläum ungebrochene Spendenfreudigkeit unserer Clubs anläßlich der Tsunamis in Südostasien hat mich überrascht und gefreut. Viele Clubs im Distrikt haben ihre eigenen Projekte aufgrund guter persönlicher Verbindungen und werden so in verschiedenen Regionen Hilfe leisten. Das halte ich im Sinne der Völkerverständigung für das Beste!


Andere Clubs warten auf eine Empfehlung des Deutschen Governorrates oder des Distrikts. Dabei kommt es nicht darauf an, möglichst schnell Geld zu überweisen, weil Rotary seiner Struktur nach ohnehin nicht die organisatorischen Voraussetzungen für Sofortmaßnahmen hat. Die Ersthilfe leisten andere. Für uns kommt es vielmehr darauf an, sorgfältig Projekte auszuwählen, die den Menschen nachhaltige Hilfe für ihre zerstörten Lebensgrundlagen gibt und deren Umsetzung durch Personen unseres Vertrauens solide kontrolliert werden kann und muss, insbesondere von dort ansässigen Rotary Clubs.


In meinem Sonderbrief Ende Dezember 2004 hatte ich Ihnen das bei Rotary Gemeindienst Deutschland eingerichtete Konto AK 77 für die Flutopferhilfe angegeben. Der Deutsche Governorrat hat inzwischen einstimmig empfohlen, die dort unspezifiziert eingegangenen Spenden für die Einrichtung des von der Flutwelle zerstörten Frauen- und Kinderkrankenhaus in Galle auf Sri Lanka zu verwenden. Dieses 450-Betten-Haus für Geburtshilfe wurde von der Flutwelle zerstört – viele Patienten, Ärzte und Schwestern starben dabei. Die ortskundige Governorin des Distrikts 1950, Kerstin Jeska-Zimmermann, verbrachte zu dieser Zeit in der Nähe ihre Weihnachtsferien (wie schon seit 25 Jahren), hat sich vor Ort über die Situation des „Baby-Hospitals Galle“ informiert und ihren Distrikt am gleichen Tage noch von dort aus aufgerufen, für die nun im Freien und in Notunterkünften stattfindende Krankenversorgung die notwendigsten Hilfsmittel und Medikamente zu spenden. Sie organisierte den kostenlosen Lufttransport der ersten schon vor zwei Wochen eingetroffenen Hilfsgüter im Wert von 500 000 €. Der nächste Transport trifft am 4. Februar ein. Der Aufbau dieses Hauses für ca. 8,5 Mio € wird mit Unterstützung des früheren Bundeskanzlers Dr. Kohl, dem „Kohl-Organisationskomitee“ für den Wiederaufbau des Babyhospitals in Galle, der Bertelsmann Stiftung und der Organisation „Ein Herz für Kinder“ organisiert. Rotary sorgt für die bewegliche Ausrüstung.


Ich bitte Sie daher, soweit Ihre Spenden nicht ausdrücklich mit einer anderen Zweckbestimmung auf das o. g. Konto des Rotary Gemeindienstes Deutschland eingegangen sind, der Verwendung für die Ausrüstung des Babyhospitals Galle zuzustimmen. Sofern ich nicht bis 10. Februar 2005 von den Clubs oder einzelnen Freunden Gegenteiliges höre, gehe ich von Ihrem Einverständnis hiermit aus. Soweit weitere Spenden ausschließlich für dieses Projekt verwendet werden sollen, überweisen Sie diese bitte an Rotary Gemeindienst Deutschland e. V. Deutsche Bank Düsseldorf, BLZ 300 700 10 Konto 394 120 000 Betreff AK 37 (Distrikt 1830, Club .... ) Kennwort: Babyhospital Galle Sri Lanka. Spendenbescheinigungen erteilt der RDG.


Alle anderen Spenden – soweit die Clubs keine eigenen Projekte unmittelbar über ihre jeweiligen Hilfsvereine verfolgen – können weiterhin auf das von mir zunächst genannte Konto AK 77 eingezahlt werden. Über deren Verwendung entscheidet in den nächsten Monaten (geprüfte Nachhaltigkeit und Kontrolle geht vor Schnelligkeit!) ein vom Deutschen Governorrat eingesetzter Ausschuss unter dem Vorsitz unseres Pastgovernors Paul-Josef Zeisler. Dafür sollen die Distrikte Vorschläge machen. Die Durchführung orientiert sich an den Kriterien für Matching Grants der TRF. Klare Projektdaten und Kontrolle der Durchführung durch den örtlichen Rotary-Club müssen dabei gewährleistet sein. Unser Distrikt hat noch keinen eigenen Vorschlag. Ein angeregtes Projekt des RC Rocksa bei Phuket in Thailand ließ sich noch nicht hinreichend konkretisieren. Sollte dies noch geschehen, werde ich Sie unverzüglich informieren. Vorschläge von Ihnen sind mir jedenfalls willkommen.


Über unserer Hilfe für die Tsunami-Regionen dürfen wir die an vielen anderen Orten der Dritten Welt herrschende Not nicht vergessen, die zwar kein vergleichbares Interesse der Medien findet, doch wo die Menschen mindestens ebenso dringend und dauerhaft auf unsere Hilfe angewiesen sind. Das gilt insbesondere auch für unseren Kampf gegen Polio, der für die erfolgreiche Endphase noch unseres besonderen Kraftakts bedarf. Hierzu hat sich die in unserem Distrikt ansässige Firma Steiff für unser 100. Jahr etwas Besonderes einfallen lassen: Der 32 cm große Rotary Teddybär von Steiff mit goldgesticktem Schriftzug „Rotary 1905-2005“ und unserem Zahnrad wie eine Ehrenmedaille um den Hals. Sein schwarzes Fell aus langflorigem Mohairplüsch (wegen seiner seltenen Farbe in Liebhaber- und Sammlerkreisen besonders begehrt!) trägt er als Symbol für Afrika, wo die Polio-Lage noch am kritischsten ist. Der vergoldete Knopf im Ohr und eine fortlaufend nummerierte Ohrfahne verbürgen seine Echtheit. Er wird im Stoffbeutel mit der Aufschrift A bear for a polio free world ausgeliefert. Der Verkaufspreis beträgt 199 € (+ 5 € Versand). Je nach erreichter Verkaufszahl werden bis 40 % dessen in den Kampf gegen Polio fließen. Wussten Sie übrigens, dass die Firmengründerin Margarete Steiff ihr Leben lang an dieser Krankheit gelitten hat – ein Leiden, das heute bei uns wie in den meisten Teilen der Welt dank Rotary nicht mehr vorkommt? Um so wichtiger ist Ihr aller Beitrag, um auch die letzten Polio-Nester auszuräuchern! Erwerben Sie den liebenswerten Steiff Teddybären mit den Knopfaugen oder verschenken Sie ihn zum Geburtstag oder zu Ostern oder - wie ich – an Ihre Enkel! (Bezugsquelle: Margarete Steiff GmbH c/o Fulfilment-Service GmbH, Werner-Haas-Str. 5, D 74172 Neckarsulm, Telefon/Fax 07132-969 3265/969 190 oder Rotary@Steiff.de)


Bitte erlauben Sie mir noch einen Hinweis für potentielle rotarische Jakobspilger: Sie sind zu einem internationalen Symposion zum 100-jährigen Bestehen von Rotary am 7. und 8. Mai in Santiago de Compostela eingeladen. Informationen beim Governor.


Zum Schluss möchte ich denjenigen Clubs, ihren Präsidenten und Freunden, Dank und hohe Anerkennung aussprechen, die ihre Hilfsprojekte für die Jugend bei der Presidential Celebration in Osnabrück unserem Präsidenten RI Glenn Estess vorgestellt haben. Dieser hat unseren Distrikt vor allen anderen hervorgehoben, insbesondere das Integrationsprojekt unseres Clubs Schorndorf, wenngleich das Engagement unserer anderen Clubs Crailsheim, Böblingen-Schönbuch und vor allem Nagold Herrenberg mit seinem Aids-Kinderdorf samt eindrucksvollem Staudamm für dessen Wasserversorgung gleiches Lob verdient haben. Auch unserem Club Aalen-Heidenheim, genauer, dem Sohn eines seiner Mitglieder, Benedikt Behounek hat Glenn Estess persönlich gratuliert, nämlich als Zonen-Gewinner des Poster- Wettbewerbs, 100 Jahre Rotary im Gemeindienst bildlich darzustellen. Meine illustrierten aktuellen Berichte dazu konnten und können Sie auf unserer Hompage lesen.


Mit freundlichen Grüßen
Ihr


Hans Wiedemann


Anlagen:


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