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Governorbriefe 2015-2016  
 
Rotary International Distrikt 1830 Governor 2015/2016 Wolfgang Kramer mit Jahresmotto Sei der Welt ein Geschenk


Governorbrief März 2016

Liebe rotarischen Freundinnen und Freunde,

das PETS und die Distriktversammlung werden in unserem Distrikt traditionell jeweils an einem Tag zusammen abgehalten.
Diese Veranstaltungen fanden am 19. März 2016 statt. Mit über 200 Teilnehmern war es gut besucht. Das Programm war naturgemäß voll gedrängt mit Vorträgen zu zahlreichen Themen, anschließenden Seminaren der verschiedenen rotarischen Zweige. Alle Teilnehmer waren interessiert und hoch motiviert. Verschiedene Mitteilungen der Freundinnen und Freunde, die mich erreichten, lobten die konzentrierte Arbeitsatmosphäre, die Sachkenntnis der Referenten. Hier auch mein Lob und Anerkennung des Einsatzes unserer Referenten: Die Freunde fühlten sich anschließend inspiriert und für ihre zukünftige Aufgabe motiviert. So beherrschte eine gelöste, mitunter auch fröhliche Stimmung den Tag. Daniel Föll, Distrikttrainer, führte gekonnt und souverän durch den Tag.

Besonderer Dank gilt hier vor allem denjenigen Referenten, die in selbstloser Weise kompetent ihre Sachkunde einbrachten und so auf der Distriktebene rotarisches Grund-Wissen vermittelten. Überhaupt: Was wäre der Distrikt ohne seine Beirats-mitglieder.

Der Distrikt ist eine lose Zusammenfassung aller 54 Clubs ohne eigene Rechtspersönlichkeit. Letztendlich bildet der Governor den Grundpfeiler eines jeden Distrikts. Er hat für ein Jahr große Entscheidungsvollmacht und stellt deshalb die Repräsentanz des Distrikts dar. Die Clubs hatten den Governor vorgeschlagen, der auf der World Convention gültig gewählt wurde. Als Amtsträger von Rotary International untersteht er der Aufsicht und Weisung von RI. Da er gar nicht in der Lage wäre, die ihm auferlegten Amtsgeschäfte alleine durchzuführen, ist er auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit und Beratung seiner Freunde im Beirat angewiesen. Er sucht sich seine Beiratsmitglieder aus und greift dabei in der Regel auf bewährte bisherige und auf neue durch ihn individuell ernannte Mitglieder zurück. Letztendlich ist der Governor für den Einsatz der ihm durch die Clubs zur Verfügung gestellten Finanzmittel verantwortlich. Deshalb sind das PETS und Distrikt-versammlung als übergeordnete Veranstaltung bedeutende Ereignisse des Distrikts, in denen Rechenschaft abgelegt und Entscheidungen getroffen werden. Dies verlangt viel durchgängige organisatorische und logistische Erfahrung, weshalb es auch langjährige verdienstvolle Mitglieder im Distriktbeirat gibt.

Die Aufgaben auf der Distriktsebene sind vielfältig. Sie wurden in einem der Vorträge beschrieben. Satzungsfragen insbesondere zum Procedere der Auswahl von neuen Mitgliedern wurden erläutert. Das Flüchtlingsthema wurde erörtert. Die mit 26 Jahren jüngste Freundin in unserem Distrikt stellte sich vor. Der Schatzmeister erläuterte die Ein- und Ausgabenrechnung des vergangenen Jahres. Es erfolgte einstimmige Entlastung von PDG Karl-Eduard von der Heydt. Der Governor elect Hartmut Zwißler stellte sein Programm für sein kommendes Jahr vor. Und last but not least stellte ein griechischer Freund die unterhaltsame Frage, wie man von Platon zu Varoufakis komme. Alles in allem eine runde gelungene Sache.

Eines klang unterschwellig und offen immer wieder durch: Wie können wir uns verjüngen? Das Beispiel der jüngsten Referentin zeigt, dass es möglich ist, dass auch traditionsreiche langjährige Clubs sehr wohl in der Lage sind, sich für junge Menschen zu öffnen. Die Erfahrung und Gelassenheit der älteren Mitglieder kann sich sehr wohl mit der Spontaneität jüngerer Mitglieder als erfolgreiches Projekt verbinden. Dazu muss man allerdings Blöcke im Kopf abbauen. Man muss sich junge Menschen suchen, die in sich das Zeug tragen, rotarische Regeln leben zu wollen und zu können. In jungen Jahren ist man noch kein Vorstandsvorsitzender und ob man es je wird, ist eine andere Frage. Aber man gestaltet mit an der Welt. Man gibt Rotary Zuversicht und Lebenskraft. Bestimmte Voraussetzungen müssen vorhanden sein. Man muss spüren, dass es sich um eine respektvolle, ernsthafte Persönlichkeit handelt, die schon in Verantwortung steht. Die aktive Bereitschaft, am rotarischen Wertekanon mitzuwirken, die Fähigkeit zur Integration in die rotarische Gemeinschaft und ein warmes Herz für die Anliegen der Menschen sind weitere erstrangige Voraussetzungen.

Das Bild von Rotary ändert sich nach und nach. Das einzig Beständige ist die Veränderung. Es geht nicht mehr in erster Linie darum, als von der übrigen Gesellschaft abgeschlossener Zirkel existieren zu wollen. Dennoch gilt nach wie vor: Rotarier/in zu sein muss auch in Zukunft etwas Besonderes, Ausgewähltes bleiben. Nicht jeder ist, weil man jung ist, auch in Zukunft als Mitglied geeignet. Nein, wir suchen schon das besondere, den jungen Menschen mit Zukunft, mit guter persönlicher und beruflicher Perspektive. Rotarier/in zu sein muss auch in Zukunft ein Privileg bleiben. Rotarische Traditionen sind schon wichtig. Aber "Tradition bedeutet nicht die Asche der Bewahrung, sondern die Fackel der Erleuchtung" (Thoms Morus). Und es ist beste rotarische Tugend, einander zu helfen, sich groß zu machen als einander klein zu halten.

Liebe Freunde, auch wir Rotarier sind nicht alle Helden. Manche von uns heben die Welt aus den Angeln, die meisten nur die Hände. Bleiben wir also bescheiden und erinnern wir uns an Helmut Schmidt, der auf die Frage, was für ihn Persönlichkeit ausmache, folgende Antwort gab: "Intellektuelle Redlichkeit, Gewissen, Verstand bewirken aufrechte Haltung und sollten die Grundlage unseres Handelns sein". Passt das nicht auf uns Rotarier/innen? Wenn man dann die notwendige Empathie in sich trägt und ein Herz für die Anliegen der Schwächeren unserer Welt hat, dann sind wir auf dem richtigen Weg!

Liebe Freunde, die Distriktkonferenz am 3./4. Juni in Pforzheim rückt deutlich näher. Meine Freunde des RC Pforzheim-Schlossberg entwickeln mit viel Kreativität und Ideenreichtum einen wirklich phantastischen Event. Dieser Tage werden Sie die Einladungsflyer erhalten. Seien Sie uns herzlich willkommen. Wir halten es nicht mit dem im Aufsatz eines Viertklässlers entstandenen Spruch "wir Schwarzwälder ernähren uns von Touristen". Keine Angst, bei uns wird Anständiges serviert, Genuss für Gaumen, Augen und Ohren.

In diesem Sinne herzliche Grüße an Sie alle





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