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Governorbriefe 2015-2016  
 
Rotary International Distrikt 1830 Governor 2015/2016 Wolfgang Kramer mit Jahresmotto Sei der Welt ein Geschenk


Governorbrief Januar 2016

Liebe rotarischen Freundinnen und Freunde,

Rotary ist weltweit aktiv. Sein soziales privates und öffentliches Engagement, seine Internationalität mit dem Ziel der Völkerverständigung, seine ethischen Ansprüche bewirken ein sinnstiftendes Handeln seiner Mitglieder. Unsere Clubs bilden dafür die Grundlage. Aus ihnen entstehen Dynamik und positives Einwirken auf die menschliche Gemeinschaft. Dazu braucht es starke Clubs. Als Folge der demographischen Entwicklung ist der Altersanteil der Clubfreunde in den vergangenen Jahrzehnten sowohl absolut wie auch relativ stark angestiegen. Das ist dem Grunde nach erfreulich, können wir als Freunde doch länger als zuvor zusammen bleiben. Dennoch bedarf es aus Gründen des Weiterbestehens letztendlich ausgeglichener Altersstrukturen, da Dynamik und Ideenreichtum nicht zuletzt gerade von den jüngeren aktiven Freunden entwickelt und getragen werden muss. Lange Zeit hielt man es für vertretbar, die Clubgröße zu begrenzen, um sich als Freunde nicht aus den Augen zu verlieren, was jedoch zur Folge hatte, dass inzwischen vielerorts eine Stagnation eintrat. Nur wenige Clubs unseres Distrikts bestehen heute aus mehr als 80 Mitgliedern. Die durchschnittliche Mitgliederzahl aller Clubs in unserem Distrikt liegt bei derzeit 58,8 Mitgliedern. Zur Zeit der Gründung der Clubs lag das Durchschnittsalter übrigens bei ca. 37 Jahren.

Das jüngste Mitglied in unserem Distrikt ist derzeit 26 Jahre alt, das älteste 101 Jahre. Das Durchschnittsalter der Clubmitglieder in den einzelnen der 54 Clubs unseres Distrikts bewegt sich derzeit zwischen 46 Jahren (Clubgründung 2010) und 68 Jahren (Clubgründung 1959); der rechnerische Alters-Durchschnitt aller Mitglieder der Clubs in unserem Distrikt liegt derzeit bei 62 Jahren. Ein differenzierter Blick in die Altersstatistik der Mitglieder unseres Distrikts zeigt folgenden Altersaufbau:

    unter 30 Jahre alt                            3     =    0,1 %
    zwischen 30 - 40 Jahre alt:          83       =    2,6 % 
    40 - 50 Jahre alt:                        574      =  18,0 %
    50 - 65 Jahre alt:                      1326      =  41,8 %
    älter als 65 Jahre alt                 1192      =  37,5 %

Viele Clubs erweisen sich als erstaunlich gute Mehrgenerationswerkstätten, in denen mittlerweil nicht nur zwei sondern drei Generationen miteinander auskommen. Das ist das positive. Die weniger erfreuliche Folge ist, dass es in nicht wenigen Clubs inzwischen Probleme bei der Suche nach Freundinnen in der Nachfolge im Vorstand gibt. Die Basis der jüngeren Kandidaten ist oft (zu) gering. Die Zukunftsperspektive naturgemäß eher bescheiden. Die Statistik verweist uns aber auf klare Daten: Die im Durchschnitt geringe Zahl an unter 30- bis 40-jährigen stellt im Hinblick auf das Zukunftspotential ein zunehmend drängender werdendes Problem dar. Die Zahl der älter als 65-jährigen schwankt in den verschiedenen Clubs zwischen 0 (neu gegründete Clubs) und 56,4 %. Im Durchschnitt sind 37,5 % der Mitglieder älter als 65 Jahre alt; unter Nichtberücksichtigung der in den vergangenen Jahren gegründeten neuen Clubs liegt der Durchschnitt der älter als 65-jährigen jedoch bei 46 %! Dem stehen nur 2,6 % von Rotarier-Innen gegenüber, die jünger als 40 Jahre sind! Das gibt dann doch zu denken, oder?

Vielerorts ist es inzwischen schwieriger geworden, geeigneten jüngeren Nachwuchs zu finden. Zu lange wurde darauf abgehoben, ausschließlich nach upper class men Ausschau zu halten. Rotary International propagiert jedoch schon seit längerem, deutlich stärker als bisher  Ausschau nach geeigneten jüngeren Männern und Frauen zu halten, die (noch) in der sog. 2. Reihe stehen, aber bereits den "Marschallstab im Tornister" tragen, also über Entwicklungspotential verfügen. Dieses Potential aus den Clubs heraus zu erspüren stellt eine nicht geringe Herausforderung dar, vor allem weil es den Willen zur Erneuerung und profunde Menschenkenntnis erfordert. 
Grundsätzlich also sollte man deshalb in jedem Club überprüfen, ob und inwieweit man seinen Club im Hinblick auf seine Zukunftsfähigkeit auch zukünftig wie bisher in der Mitgliederzahl begrenzen darf, zumal eine weitere relativierende Überlegung ins Spiel kommt: die Präsenz. Aber davon ein andermal.

P. S.: Noch eine vorsorgliche Anmerkung in Sachen PETS am 19.03.2016: Bitte beachten Sie, liebe sehr verehrte Präsident-Innen elect, dass Sie gehalten sind, am PETS teilzunehmen. Entsprechend den Rotary-Statuten könnten Sie sonst leider das Amt des Präsidenten nicht antreten.

Mit herzlichen rotarischen Grüßen
Ihr



Wolfgang Kramer
Governor Distrikt 1830


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