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Governorbriefe 2015-2016  
 
Rotary International Distrikt 1830 Governor 2015/2016 Wolfgang Kramer mit Jahresmotto Sei der Welt ein Geschenk


Governorbrief Dezember 2015

Liebe rotarischen Freundinnen und Freunde,

mit Riesenschritten gehen wir auf Weihnachten zu. Der Dezember mit seinem urchristlichen Fest der Familie ist im rotarischen Kalenderjahr nicht von ungefähr der Monat der Familie. Und bald schreiben wir das Jahr 2016.

Die Flüchtlinge
Unser Engagement als Rotarier führt uns in die entlegensten Ecken der Welt. Über 20.000 soziale Projekte werden von den Rotariern weltweit betreut. Derzeit erwarten sie uns aber in verstärktem Maße in unserer unmittelbaren Nachbarschaft. Eine Million Flüchtlinge sind in unser Land herein, aber hier in unserer Gesellschaft noch längst nicht angekommen. Menschen, die uns in vielen Dingen und für die wir fremd sind, denen der Hintergrund für realistische Vorstellungen von Deutschland oft fehlt, die selbst oftmals keine Familie mehr haben und auch solche, für die Weihnachten nicht dieselbe Bedeutung hat wie für uns. Es sind aber Menschen, die sich vor allem darüber freuen wollen, dass sie einen langen beschwerlichen und gefährlichen Weg zu uns hinter sich gebracht und die Flucht überlebt haben.

Kennzeichen einer christlich human orientierten Gesellschaft ist das ehrliche Bemühen darum, Fremde nicht auszugrenzen. Weihnachten ist das Fest der Liebe und der Anteilnahme am harten Schicksal der anderen. Manchmal sind es alleine schon kleine Zeichen der Entgegenkommens, des Verstehens, der Betonung der Akzeptanz und der Rücksichtnahme auf die menschliche Würde der Betroffenen. An vielen Orten haben sich Rotarier inzwischen auf den Weg gemacht, durch Hilfeaktionen in vielfältigster Weise dazu beizutragen, diesen uns (noch) fremden Menschen ein Gefühl der Wärme, des Entgegenkommens zu vermitteln. Und viele von uns fragen sich, wie man diese hilfsbedürftigen Menschen gerade in diesen Tagen glücklich machen kann. Dabei fehlt es häufig weniger am Geld als an menschlicher Anteilnahme, an Zuwendung, an Zeichen mitmenschlichen Entgegenkommens. Denken wir nur an die vielen Kinder, die schlimmes erlebten und oft tief traumatisiert sind. Das Foto des Jahres bringt dies zum Ausdruck.

Auf der Präsidententagung am 21. November in Maulbronn etablierte sich eine clubübergreifende Koordinationsgruppe um den Präsidenten Andreas Wierse des RC Leonberg - Weil der Stadt. Auf Distriktebene will sie dazu beitragen, die verschiedenen Perspektiven und Aktivitäten der Clubs unseres Distrikts zu bündeln, zu fördern und ihnen eine Plattform zu geben. Als Governor freue ich mich sehr über diese distriktweite Initiative und ich bitte Sie alle um angemessene Würdigung und Unterstützung für diesen großartigen Einsatz.

Clubübergreifende Veranstaltungen
In den letzten Monaten haben zahlreiche Clubs, wie schon so oft, viele interessante Aktivitäten gezeigt. Es gab beispielsweise eine ganze Reihe von Benefizkonzerten, welche verschiedene Clubs veranstalteten und/oder auch Veranstaltungen mit besonders interessanten Themen, die ausdrücklich clubübergreifend angeboten worden waren. Um zukünftig auf solche Angebote besser aufmerksam machen zu können, verweise ich auf die Möglichkeit für die Clubs, solchermaßen interessante Veranstaltungen auf unserer Distrikt-website http://www.rotary1830.org unter Termine/clubübergreifende Termine einzustellen. Ich bitte jedoch nur derartige Veranstaltungen aufzuführen, die sich ausdrücklich auch an Rotarier und Rotarierinnen außerhalb des eigenen Clubs wenden. Meldungen zu solchen clubübergreifenden Veranstaltungen bitte ich unserem Distrikt-Sekretariat, Frau Sabine Hemker bekannt zu geben. Sie wird die Eintragung gerne veranlassen.

Das Problem der rotarischen Ämterbesetzung
Die meisten Clubs werden in Kürze ihre Clubversammlungen durchgeführt haben. Grundsätzliches wird dann besprochen, Weichen werden gestellt, das Geheimnis des zukünftigen Vorstandes wird dann gelüftet sein. In nicht wenigen Fällen kann man aber leider erleben, dass sich der zukünftige Präsident mehr als eigentlich notwendig darum bemühen musste, die Clubämter rechtzeitig besetzen zu können. Fast triumphierend erscheint dann daraufhin die Verkündigung des neuen Teams wie eine Offenbarung der Erleichterung. Die Schwierigkeit der Ämterbesetzung eines Clubvorstandes kann verschiedene Gründe haben. Häufig wird von den Angesprochenen das Schlagwort "Zeitproblem" als entschiedener Ablehnungsgrund angeführt. Muss man vielleicht in diesem Zusammenhang nicht doch auch konstatieren, dass die Basis der beruflich aktiven "nachwachsenden", für Ämter infrage kommenden Mitglieder in manchen Clubs mitunter so schmal ist, dass es manchmal schlichtweg zu wenig Alternativen gibt? Ist nicht auch dies ein wichtiger Grund, kontinuierlich für Mitglieder-Nachwuchs zu sorgen?

Mut und Bereitschaft zum rotarischen Amt
An dieser Stelle möchte ich freundlich daran erinnern, dass es für eine Rotarierin bzw. einen Rotarier eine Selbstverständlichkeit sein sollte, sich für rotarische Ämteraufgaben ohne allzu großen Widerstand zur Verfügung zu stellen. Wenn man darum gebeten wird, sagt man nur im äußersten Falle nein. Man darf sein rotarisches Amt nicht als unzumutbare Belastung empfinden. Ist es wirklich zu viel verlangt, die dazu notwendige Zeit einzuräumen und einzuplanen? Ach, liebe Freundinnen und Freunde, empfinden Sie es doch bitte einfach als eine Würdigung und Auszeichnung, wenn man Sie um die Ausübung eines rotarischen Amtes bittet! Machen Sie es Ihrem Incoming-Präsidenten nicht zu schwer. Manchmal muss man einfach nur gut organisieren, die Arbeitsumstände, die Familie, sich selbst. Vor allem es ist zu empfehlen, sich rechtzeitig darauf einzustellen, dass rotarische Aufgaben zwangsläufig auf einen zukommen und es ist wichtig, sich vorausschauend auch selbst darum zu kümmern, um sich damit positiv zu arrangieren. Und bedenken Sie: Nur wenige der rotarischen Freunde übernehmen erfahrungsgemäß Ämter-Aufgaben bar aller Bedenken. Fast jeder bringt einen Vorbehalt mit. Aber jeder macht dann auch die Erfahrung, dass er im Laufe seines Amtes zunehmend Kräfte, Fähigkeiten und Lösungen entwickelt. Jeder wächst in die Aufgabe hinein und erlebt es letztendlich für sich als großen Gewinn, dem Club und damit allen Freunden dienen zu können und dabei selbst an sich zu wachsen. Manchmal bedarf es nur einer vorausschauenden Perspektive, weshalb es für die weitsichtige Cluborganisation vorteilhaft sein kann, besonders wichtige Ämter wie das Amt des Präsidenten oder des Sekretärs (der Sekretäre!) bereits auf einige Jahre hinaus vorzuplanen. Die amtierenden Präsidenten tun gut daran, diese Zielplanung frühzeitig ins Spiel zu bringen. Und vergessen Sie bitte nicht: Gute Freunde werden Ihnen helfen, werden Sie unterstützen, wenn Sie es nur wollen.

Der Governor dankt
Liebe Freudinnen und Freunde,
am 14. Dezember konnte ich mit meinem letzten Governorbesuch die „Tour de Clubs“ abschließen. Stets hatte ich den Eindruck, nicht nur als rotarische Amtsperson, sondern immer auch als guter rotarischer Freund willkommen geheißen zu werden. Und oft verspürte ich so etwas wie Zuneigung und Herzlichkeit. Ich bedanke mich bei allen Freundinnen und Freunden "meiner" Clubs, die mich so freundlich empfingen und mir das wunderbare Gefühl vermittelten, willkommen zu sein.

So richtet sich mein Blick auf das bevorstehende Weihnachtsfest und auf den Beginn des Neuen Jahres 2016, von dem wir uns erhoffen, dass es uns Frieden und Eintracht beschere.

Ihnen allen wünschen meine Frau und ich Frohe und gesegnete Weihnachten und ein gutes Neues Jahr 2016. Mögen Sie es in Gesundheit und Wohlergehen, mit Zuversicht und in menschlicher Geborgenheit erleben dürfen.

Mit herzlichen Grüßen verbleibe ich als Ihr



Governor Distrikt 1830


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