Governor

Clubs im Distrikt

Distriktbeirat/
Dienste


Welcher Club tagt wann ?

Die Welt Rotarys

Foundation

Jugenddienst

RYLA

Alumni

Rotary Hilfe Distrikt 1830 e.V.

RO.CAS

 

Vielen Dank für die freundliche Unterstützung


Startseite   Der Distrikt 1830   Kontakt   Archiv   Was ist Rotary ?   
Governorbriefe 2014-2015  
 
Rotary International Distrikt 1830 Governor 2014/2015 Karl-Eduard von der Heydt von Kalckreuth


Governorbrief September 2014

Liebe rotarische Freundinnen und Freunde,
im letzten Monat ging es bei Rotary um die Ausbreitung und Mitgliedschaft. Im September stehen die Neuen Generationen im Mittelpunkt, also der große Bereich, bei dem es um Schüleraustausch, RYLA, Stipendien und anderes geht, der Jugenddienst im weitesten Sinn.
Das Thema Ausbreitung und Mitgliedschaft habe ich mit der Schifffahrt in Verbindung gebracht. Klappt das auch mit den Neuen Generationen? Ja!
Ich könnte die Verbindung über den berühmten Rechtsfall Queen versus Dudley and Stephens herstellen, der 1884 einen Mord an einem 17-Jährigen auf einem Schiff zum Gegenstand hatte.
Der Fall, so wichtig er auch für die Entwicklung des Menschenrechts auf Leben und Unversehrt-heit ist, ist aber zu gruselig für einen Governorbrief. Wer sich dafür interessiert, sei auf die Homepage der Universität Harvard und die Vorlesungsreihe „Justice“ von Professor Michael Sandel (Episode 01) verwiesen.
Ich wähle also folgende Verbindung von Jugenddienst zu Schifffahrt: Meine Frau war als Schülerin ein Jahr in Kalifornien, unsere Tochter Dorothee ein Jahr in Australien, beide mit AFS Interkulturelle Begegnungen e. V., einem Konkurrenten von Rotary, wenn es um Schüleraustausch geht. 1997 hat der AFS anlässlich eines Jubiläums die ganze Queen Elizabeth II für eine Fahrt über den Atlantik von Southampton nach New York gechartert.
Meine Frau und ich waren an Bord, zusammen mit einigen tausend ehemaligen AFS-Austauschschülern und Schülerinnen aus vielen Ländern der Welt. Es war eine sehr schöne Reise, bei der man spüren konnte, wie alle AFSler ihr Auslandsjahr als einmaliges und prägendes Erlebnis in bleibender Erinnerung haben.
Wir haben im Lauf der Jahre vier Austauschschülerinnen in unserer Familie gehabt, zwei für ein Jahr, eine für ein dreiviertel Jahr und eine für ein halbes Jahr. Ich spreche also mit Erfahrung und kann Ihnen versichern, dass wir diese Mädchen nicht missen möchten. Durch diese Mädchen haben wir etwas über Argentinien, Südafrika, die USA und Norwegen gelernt. Natürlich ist jeder Schüleraustausch mit einem Risiko verbunden. Die Chancen überwiegen aber. Glauben Sie es mir!
Leider sind die Clubs in unserem Distrikt 1830 in Sachen Schüleraustausch ziemlich zurückhaltend. Dass unser Distrikt oder dass Rotary International einmal ein ganzes Kreuzfahrtschiff chartert, um die Alumni des Rotary-Schüleraustauschs über den Atlantik zu schippern, ist nicht in Sicht. Es gibt zwar einige Clubs, die seit Jahren ein erfolgreiches Austauschprogramm betreiben und sich mit Freude und großem Engagement allen Fragen und Problemen, die dabei auftreten, stellen. Ein Großteil unserer Clubs nimmt vom Schüleraustausch jedoch keine Notiz, was sehr schade ist. Ich möchte an dieser Stelle dazu ermuntern, es einmal zu wagen und mit Schüleraustausch zu beginnen. Unsere Freundin Martina Tischlinger vom RC Stuttgart-Solitude, die im Distrikt für Neue Generationen zuständig ist, freut sich über alle Clubs, die Gastfamilien und Austauschschüler/innen ausfindig machen.
Viele, die als Schüler/in mit AFS im Ausland waren, bleiben dem Verein als Helfer erhalten und betreuen als Erwachsene das Programm. Sie tragen den Verein, weil sie ihr Auslandsjahr in guter Erinnerung haben und durch ihre Mitarbeit dafür sorgen wollen, dass das Programm erfolgreich weiterbetrieben wird. Kann Rotary davon etwas abschauen? Ja. Hat Rotary diese Verbindung zu seinen Alumni? Nein.
Ein Jahr im Ausland ist gerade in einem Land, dessen Wirtschaft auf Export baut, ein unschätzbar wertvoller Baustein in der Ausbildung. Das liegt als Platitude auf der Hand. Also, wer seinen Kindern Gutes will, ermuntert sie zu einem Auslandsjahr und nimmt im Gegenzug ein Kind aus dem Ausland in die Familie auf. Gegenseitigkeit ist beim Schüleraustausch von Rotary ein Grundprinzip. Das Austauschprogramm ist übrigens nicht auf Kinder von Rotariern/innen beschränkt. Es steht vielmehr auch anderen Familien offen. Man muss diese Familien aber finden.
Von Herbert Hoover, dem 31. Präsidenten der USA, der 1929 bis 1933 amtete, stammt der Spruch:
„Blessed are the young for they shall inherit the national debt.“
Das gilt noch heute. Allerdings erben die jungen Leute nicht nur die Schulden, sondern auch die Forderungen derer, die dem Staat das Geld leihen. Öffentliche Armut und privater Reichtum gehören bekanntlich zusammen. Damit die heutige Jugend an den von uns hinterlassenen Schulden nicht erstickt und mit dem ererbten Wohlstand pfleglich umgeht, muss sie bestens ausgebildet werden. Die jungen Leute sollen dereinst nicht nur unsere Rollstühle schieben, sondern das Land so gut regieren, dass seine Kreditwürdigkeit erhalten bleibt und selbst auch so gut verdienen, dass sie dem Staat die Mittel zu Deckung seines Haushalts leihen können. Was ist dafür besser als ein Auslandsjahr?
Zum Thema Neue Generationen gehört für mich auch die Förderung von Studenten/innen durch Stipendien. Auch dies ist ein kaum beackertes Feld in unserem Distrikt, abgesehen von den Stipendien der Rotary Hilfe 1830 e. V. für Studierende aus Osteuropa und erstmals nun auch für zwei Studentinnen aus Tunesien. Um dies ansatzweise zu ändern, werden wir auf Initiative von Freund Balthasar Novák vom RC Stuttgart versuchen, aus DDF-Mitteln einen Beitrag für ein Stipendium für ein Auslandsstudium bereitzustellen. Die Details müssen im Distriktbeirat noch geklärt werden. 
Jetzt noch ein anderes Thema, das Council on Legislation, welches im April 2016 in Chicago tagen wird. So weit das noch weg zu sein scheint, so nah ist doch der Endtermin für Anträge. Wer Änderungen der RI-Verfassung, der RI-Satzung oder der einheitlichen Satzung für Rotary Clubs erreichen will oder wer eine sonstige Beschlussfassung durch das CoL anstrebt, muss einen Antrag stellen, der spätestens am 31.12.2014 bei RI eingehen muss.
Jeder Club kann solche Anträge stellen. Sie müssen aber vor der Weitergabe an RI zunächst vom Distrikt durch eine Abstimmung angenommen worden sein. Die Details entnehmen Sie bitte dem angehefteten Papier „2016 Council on Legislation, How to Propose Legislation“. Sie finden es übrigens mit weiteren Hinweisen und Informationen auf der Homepage von Rotary International unter „Council on Legislation“. Einloggen und Anmelden lohnt sich. Im Distrikt ist PDG Sabine Weitbrecht vom RC Stuttgart-Solitude für dieses Thema zuständig und steht für Rückfragen zur Verfügung.
Bitte beachten Sie, dass etwaige Anträge bis spätestens 31.10.2014 beim Distrikt 1830 eingegangen sein müssen, damit wir dann die Abstimmung im Distrikt durchführen können.
In rotarischer Verbundenheit
Ihr
  
Karl-Eduard von der Heydt

Anlagen
Termine und Personalia
Council on Legislation, How to Propose Legislation
End Polio Now Newsletter September 2014
Information zur Registrierung bei Mein Rotary
Vorteile von Mein Rotary


Hinweis zum Versand des Governorbriefes per E-Mail:


Auch im rotarischen Jahr 2014-2015 erhalten Sie weiterhin regelmäßig den Governorbrief Distrikt 1830 per E-Mail.
Möchten Sie diesen Service nicht nutzen, genügt eine kurze Antwort an den Absender mit Angabe Ihres Namen und Clubs und wir löschen Ihre E-Mail-Adresse aus diesem Verteiler.
Sollten Sie eine E-Mail-Adress-Änderung haben, verfahren Sie bitte genauso.

Der Versand erfolgt als HTML-Mail, weshalb T-Online-Nutzer die grafische Version des Briefes im Internet finden. (www.rotary1830.org - Governor - Governorbriefe )
Diese E-Mail enthält zusätzlich den Governorbrief als Anhang in PDF.
Die Anlagen sind teilweise verlinkt mit dem Intranet/Internet.
Den Governorbrief September 2014 erhalten 2457 Empfänger per E-Mail


     >>drucken  >>vorherige Seite  

 

 















powered by webEdition CMS