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Governorbriefe 2012-2013  
 
Briefkopf Sabine Weitbrecht


Governorbrief August 2012

Sehr geehrte Präsidentinnen und Präsidenten,
liebe rotarische Freundinnen und Freunde,

dieser Monat ist der Mitgliedschaftsentwicklung und Ausbreitung von Rotary gewidmet, einer der 5 Prioritäten von RI in diesem Jahr.

Hier nun einige Zahlen zur Mitgliedschaft in Rotary:
Weltweit sind wir 1.216.527 Mitglieder in 34.329 Clubs.
Im Distrikt 1830 sind wir 3070 Freunde in 54 Clubs. In Deutschland gibt es 56.601 Freunde in 1.011 Clubs. Damit stehen wir im Ländervergleich an 6. Stelle hinter USA, Indien, Japan, Südkorea und Brasilien.

Seit ich bei Rotary bin (seit 1998), hat sich die Gesamtzahl der Rotarier in der Welt nicht wesentlich verändert. Und das ist das Problem. Rotary stagniert (wenn auch nicht in unserem Distrikt) und das Durchschnittsalter steigt – auch bei uns im Distrikt liegt es über 60 Jahre.

Einer unserer Vorteile, die sich auf den Erfolg bei unseren Gemeindienstprojekten auswirken, ist aber die berufliche Vielseitigkeit in der Clubstruktur. Bei der Gewinnung von neuen Freunden weisen wir auf unsere berufliche Erfahrung, unser gesammeltes berufliches Wissen und damit unsere Kenntnisse vor Ort und unsere weltweiten und nahen Verbindungen hin, die die Durchführungen unserer Projekte befördern und uns bei unseren Vorhaben effizient werden lassen. Wir werden bei der Gewinnung von neuen jungen Freunden in Argumentationsschwierigkeiten geraten, wenn in wenigen Jahren die Mehrzahl der Freunde sich in der Klassifikation „Ehrenamt“ befinden werden. Dann unterscheiden wir uns nicht mehr von anderen Nichtregierungsorganisationen.

RI erprobt gerade (vom 1.7.2011 bis 30.6.2014) in 4 Pilotprogrammen neue Formen der Mitgliedschaft und des Clubbetriebs:

1. Firmenmitgliedschaft
Die am Pilotprogramm teilnehmenden Clubs können ein Unternehmen als Mitglied aufnehmen, welches als Vertreter bis zu vier Angestellte ernennen kann. Die Firmenvertreter nehmen an Clubtreffen und Projekten teil, stimmen über Clubangelegenheiten mit ab und können ein Club- bzw. Ausschussamt übernehmen. Mindestens einer der Firmenvertreter muss der Unternehmensführung angehören. Pro Treffen muss nur ein Firmenvertreter präsent sein, jedoch zählt jeder Firmenvertreter als offizielles Mitglied und ist zur Zahlung von Gebühren an RI und Jahresbeiträgen an den Club verpflichtet.

2. Satellitenclubs
Durch „Satelliten-Clubs“ können Rotary Clubs mehrere Clubmeetings in einer Woche anbieten, wobei jedes Meeting an einem anderen Treffpunkt oder Veranstaltungsort und zu einem anderen Termin stattfindet. Eine größere zeitliche und örtliche Flexibilität soll erreicht werden.

3. „Innovativer und flexibler Rotary Club“
Dieses Pilotprogramm soll Clubs die Möglichkeit geben, ihren Clubbetrieb selbst festzulegen und dadurch besser an die Wünsche ihrer Mitglieder und den Bedarf in ihrem Gemeinwesen anzupassen. Darüber hinaus soll es Clubs zu neuen Logistiken, zu Treffen (Zeitpunkt, Datum, Ort, Online, Nutzung sozialer Medien, Clubveranstaltungen/soziale Aktivitäten etc.), zu relevanten und kreativen Mitgliedschaftsqualifikationen und -anforderungen, zur Anpassung von Rotary-Terminologie an aktuellen Sprachgebrauch und zur Fokusverlegung von Anwesenheit auf Treffen zu Mitgliederengagement anregen. Die Clubs erhalten die Befugnis, Änderungen an der Einheitlichen Verfassung der Rotary Clubs und ihren Rotary Club Satzungen vorzunehmen – Bestimmungen zu RI-Mitgliedschafts-gebühren ausgenommen.

4. Außerordentliche Mitgliedschaft
Bei diesem Programm erhalten potenzielle Mitglieder über einen vom jeweiligen Club festgelegten Zeitraum die Gelegenheit, Genaueres über den Club, seine Mitglieder, die Programme und Projekte sowie die mit einer Mitgliedschaft verbundenen Erwartungen zu erfahren, bevor sie Mitglied werden. Das Ziel ist es, dauerhafte Mitglieder zu gewinnen.

Die sog. E-Clubs sind bereits eingeführt. Der Unterschied zu den bisherigen Clubs besteht allein darin, dass die Freunde sich online und nicht persönlich treffen und der Einzugsbereich weltweit besteht. Pro Distrikt können höchstens 2 E-Clubs zugelassen werden.

Man kann über die Nützlichkeit der oben genannten Programme und ihre Auswirkungen auf das rotarische Leben geteilter Ansicht sein, wir werden aber um eine Anpassung unseres Clublebens an die heutigen beruflichen Bedingungen und Usancen nicht herum kommen, wollen wir nicht nur eine, sondern drei Generationen in unseren Clubs vertreten sehen, was schon wegen der interessanten Vielfalt für uns alle wünschenswert ist. Insbesondere die berufliche Vielfalt muss in jeder Generation zum Ausdruck kommen.

Ich bitte Sie daher, in Ihren Clubs über die Erforderlichkeit einer Änderung Ihres Clublebens nachzudenken mit dem Ziel, die Mitgliedschaft bei Rotary attraktiver zu machen. Da wir an Satzung und Verfassung von RI gebunden sind, können wir die festgeschriebenen Präsenzregeln, die Regeln über die Klassifikationen und die Voraussetzungen der Mitgliedschaft nicht ändern. Wir können aber Ort und Zeit der wöchentlichen meetings und ihren inhaltlichen Ablauf bestimmen, weiter die Höhe der Beiträge, Wahl- und Abstimmungsregeln, Mitgliedsauswahlregeln usw.

Ich habe die Pilotprogramme dargestellt, um Beispiele für Neuerungen zu geben. Ich möchte zu Überlegungen anregen, ob man einige Teilaspekte schon jetzt übernehmen und selbst ausprobieren kann, gegebenenfalls unter Abänderungen. Unter www.rotary.org können Sie zu den Pilotprogrammen mehr erfahren.

Bedenken Sie bitte, dass der Fortbestand Ihres Clubs gefährdet sein kann, wenn auch nur eine Generation nicht in ihm vertreten ist. Der Anschluss zur nächsten Generation kann sehr schnell verloren gehen.
Was wir nicht ändern müssen, sind die Gründe, weshalb eine Mitgliedschaft bei Rotary die Lebensqualität erhöht, denn, wie es auf der Website von RI wunderbar ausgedrückt ist, haben die Mitglieder von Rotary alle eines gemeinsam:
Sie engagieren sich wo sie gebraucht werden und kümmern sich um Menschen in Not. Rotarier packen an, bauen auf, unterstützen und organisieren. Sie retten Leben und arbeiten lokal und weltweit zusammen.
Rund um den Globus gibt es ca. 1,2 Millionen Rotarierinnen und Rotarier,
die

•    sich in ihren Gemeinwesen einsetzen
•    Kontakte mit Vertretern verschiedener Berufe pflegen
•    junge Menschen fördern, indem sie sie an ihren Erfahrungen teilhaben lassen
•    weltweite Projekte wie die Ausrottung der Kinderlähmung unterstützen
•    ihr Wissen und ihre Fachkenntnisse nutzen, um anderen zu helfen.

Rotary baut auf Menschen auf, die bereit sind, sich zu engagieren.

Mit herzlichen rotarischen Grüßen
Ihre
Sabine Weitbrecht

Anlagen:

Personalia und Termine


Hinweis zum Versand des Governorbriefes per E-Mail:

Auch im rotarischen Jahr 2012-2013 erhalten Sie weiterhin regelmäßig den Governorbrief Distrikt 1830 per E-Mail.
Möchten Sie diesen Service nicht nutzen, genügt eine kurze Antwort an den Absender mit Angabe Ihres Namen und Clubs und wir löschen Ihre E-Mail-Adresse aus diesem Verteiler.
Sollten Sie eine E-Mail-Adress-Änderung haben, verfahren Sie bitte genauso.

Der Versand erfolgt als HTML-Mail, weshalb T-Online-Nutzer die grafische Version des Briefes im Internet finden. (www.rotary1830.org - Governor - Governorbriefe )
Diese E-Mail enthält zusätzlich den Governorbrief als Anhang in PDF.
Die Anlagen sind teilweise verlinkt mit dem Intranet/Internet.
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